Das war nur als Test gedacht. Wenn ich beispielsweise einen Stream, der mehrere Instrumente auf mehreren MIDI-Kanälen enthält, an ein Piano-VSTi sende, entsteht ein “Durcheinander”, weil alle Informationen gleichzeitig als Piano-Sound abgespielt werden. (Hört man gut, wenn man eine Drumspur - normalerweise auf CH10 - an ein Piano-Plugin oder an ein älteres Hardware-Gerät schickt schickt.)
HALion ist intern so aufgebaut, dass er einen solchen Stream an einzelne Slots verteilen kann (pro MIDI-Kanal ein Sound). So würde man rasch erkennen, ob vom externen Sequenzer wirklich mehrere Spuren auf mehreren Kanälen gesendet werden.
Ohne HALion (oder was Vergleichbares) muss man in Cubase selber pro gewünschtem MIDI-Kanal ein VSTi einrichten und diese Instrumente dann
- auf den gleichen Hardware-MIDI-Eingang,
aber - auf unterschiedliche MIDI-Kanäle
einstellen.
Einige Instrumente können jedoch gar keine MIDI-Kanäle unterscheiden. Da muss wiederum Cubase den Kanal richtig “durchwinken”, noch bevor die Daten beim VSTi ankommen.
Weil’s so viele Möglichkeiten gibt, dürfte die Gesamt-Ansteuerung von HALion und die darauf folgende interne Verteilung der Kanäle der kürzeste Weg sein, um obige Fragen zu testen. (Allerdings haben möglicherweise nur die grösseren HALion-Versionen interne Slots, das weiss ich jetzt nicht aus dem Kopf.)