Ist Cubase 7 schon um die Ecke?

gemutmaßt? hm. ja, mag sein.
Aber ich denke, wir wissen hier schon viel mehr, als die Logic-User von Apple… :laughing:
P.S: ich hätt schon Bock auf nen schönes Cubase 7. (wenn ich das hier mal zugeben darf…höhö) :mrgreen:

Gibt´s hier eigentlich Leute, welche die Midi-Plugins ausgiebig und verrückt nutzen, so wie ich?
Da könnte man auch noch so einiges nachlegen, optimieren, und ganz neue, verrückte Plugins schaffen!
Mit den einfach zu insertierenden Midi-Plugins hat Cubase sowieso auf dem DAW-Markt ganz ganz weit die Nase vorne. Man, zum Glück wurde das damals umgesetzt!! (das Logic-Environment habe ich so gehasst damals: siehe nen einfachen Arpeggiator dort einbinden - pfui und igitt.)
Meine mich zu erinnern, der Werner Kracht hat sich bei Steinberg da durchsetzen können.
Ah, hier! NACHTRAG - für Cubase-User, welche es interessiert, hier ein Interview mit dem Werner:
http://www.releasetime.de/interview-werner-kracht-–-ein-ruckblick-in-steinbergs-aufbruch/
Danke nochmal nachträglich, Werner! (falls du hier mitliest…hehe…)
:sunglasses:

Die armen Logic User, ich hatte Logic (4.0-5.5)früher sehr gemocht (bis auf das abgdrehte Environment, da habe ich immer gedacht, ich baue Stromschaltungen oder was …)

Midi PLugins: Ich weiß nicht was Du damit alles machst, aber ich hatte zuletzt den Appregiator sehr ausgiebig genutzt, und zwar auch so, dass es musikalisch klingt. Das ist wirklich super.
Was machst Du den so alles damit, würde mich interessieren?

jau, ich habe damals auch das feine Steinberg´sche Crossgrade-Angebot genutzt, als Apple das gute Emagic verschluckt hat. Ich war in den 90er wirklich Hardcore-Logic-Freak. Aber dann kam SX… :mrgreen:
Auf die paar Plastik-Synths und muffigen Effekte in Logic kann ich sehr gut verzichten, heutzutage gibt´s echt Besseres. Völlig überbewertet, das, IMHO. Auch aktuell in Logic 9.x (wo ich das Audio-Editing immer noch mies finde!). Egal.
Ich nutze Cubase ja für alles was mit Audio+Midi zu tun hat.
Aber für Elektro-Produktionen sind da ja natürlich die Midi-Plugins in Cubase sehr prädestiniert:
So nutze ich gern die “Arpeggiatoren”, den “Chorder” (schön auch mal simpel nen VSTi oktavieren usw.), und viele andere Midi-Spielereien, wie das “Midi-Echo”-Delay (extreme Werte gern auch mal ganz woandershin geroutet), oder das praktische Skalen-Plugin “Midi-Modifiers” (schöne klassische, aber auch mal ganz kranke Skalen!). Den “Beat-Designer” nutze ich immer mehr, da gute MediaBay-Integration der Patterns. Den “Midi-Monitor” finde ich auch verdammt praktisch und übersichtlich. Das “Context Gate” ist auch fein, das kann u.a. ja auch eingehende Midi-Akkorde analysieren und anzeigen lassen.
Ach, und toll finde ich, dass man Midi-Regions (am besten 1 oder 2 Takte) aus dem Cubase-Arrange direkt in den “Arpeggiator SX” drag/droppen kann, so dass diese Sequenz mit diesem Midi-Plugin spielbar gemacht wird…
Und erst letztens habe ich entdeckt, dass man im “Chorder” auch einfache Glissandi (!) erzeugen kann (Playstyle-Modus umstellen!)…
Noch wilder wird´s, wenn man zuerst den Chorder insertiert, danach einen Arpeggiator - oder halt andersrum…
Schweife ich ab? sorry… :mrgreen:

Ich hab ja gefragt :mrgreen:

Also ich nutze den Beat Designer ziemlich viel. Dort habe ich mir zahlreiche Metronomprattern programmiert, die bereits in meiner Recordingvorlage drin sind. Ist sehr nützlich wenn noch keine Drums aufgenommen wurden. Der Beatdesigner hat den Vorteil, dass er immer schön im Hintergrund mitläuft, ohne dass ich die Patterns im Projektfenster kopieren muss. Den Chorder und Arpeggiator nutze ich, wenn ich mit dem Laptop unterwegs bin, und das virtuelle Keyboard am Start ist. :wink:

EDIT: Wo ich gerade beim Beatdesigner bin - bitte eine “Immer-im-Vordergrund”-Funktion :exclamation:

Das hättest du nicht tun sollen. Das hättest du einfach nicht tun sollen…
:laughing:

  • 1 !!! hätt ich ja fast vergessen, absolut wahr, Eric!!

Aha, da ist ja mal was, was ich ausprobieren muss. Mache sonst immer Drumpatterns mit Kopieren etc., mit entsprechenden guten samples.
Danke für den Tip!

Wenn schon das Logic angesprochen wird, so hatte selbst die letzte Version dieses Programms, Version 5.5, mit der ich noch gearbeitet habe, durchaus einige Features, die auch dem heutigen Cubase gut zu Gesicht stehen würden.
Stichworte:

  • Objekt-Loopfunktion
  • bessere Arbeitsbereiche samt besserem Fensterhandling
  • Soweit ich mich erinnere, feineres Raster auch bei kleinem Zoom im Arrange möglich
  • bessere Verbindung der Editoren
  • in der Logicautomation konnte man viel schöner Parabeln einzeichnen, das ist bei Cubase echt schlecht gemacht
  • Loop ist viel leichter in die Spurleiste einzuzeichnen (bei Cubase immernoch ein Präzisionsakt)
  • Loop einzeichnen aktiviert diesen auch gleich (wäre zumindest als Option sehr schön)
  • dunkler Arrangebackround möglich ohne Inverstastatur in Editoren
  • Songpositionslinie ist an Taktposition und nicht an Zeit gekoppelt bei Änderung des Songtempos (z.B. um auf niedrigerem Tempo einzuspielen)

Was ich am liebsten in C7 sähe:
Ganz einfach die sowieso schon mal hier offiziell angekündigten Multi-Instrumentspuren.
Diese sind schon seit Ende C5 angekündigt worden und somit überfällig.

@AcidMan: jau! und auch das hatte ich derweil auch schon wieder vergessen, wenn auch mehrmals im alten Forum und hier angemerkt: Die Loop-Funktion der Regions in Logic. Könnte man gut in die Info-Zeile (wo die anderen Infos zu den Regions eh stehen) in Cubase integrieren! Absolut dafür! :sunglasses:

Bisher nutzte ich in Cubase halt die bekannten Shortcuts zum kopieren/duplizieren, oder den Stift (untere rechte Ecke, ALT drücken, und nach rechts ziehen), oder “Loop füllen” (wenn vorher in Timeline Takte definiert).

Das Fensterhandling von Logic 9 finde ich schrecklich, gerade wenn man Mehrscreen-TFT betreibt…
Ein Docking wäre praktikabler (siehe Wavelab7)

Ich kenne das Dockingsystem leider nicht. Aber wenn es was besseres gibt, bin ich grundsätzlich dafür.

Was ich in den Logic Arbeitsbereichen immer super fand, war soweit ich mich erinnere die Möglichkeit, daß man auch die Größe des ganzen Sequenzerfensters in einem Arbeitsbereich mit abspeichern konnte.
Das ist sehr praktisch, wenn man ein Audiofile aus dem Inspektor (windows) in das Arrangefenster ziehen möchte.
Auch mit 2 Screens ist das dann eine tolle Sache.

Und nochmal @ Central:
Check mal bitte das hier:

Ich glaube, Logic konnte das sogar ein bischen so. Weiß es aber nicht mehr sicher. Logic ist laaaange her. ;_)
Gab es da nicht so ein Kettensymbol in den Editoren?

Logic hat ja das Kettensymbol (violett=normaler Link, Gelb=Content-Link), und soweit ich michj erinnere ging da auch inhaltlich mehr. Die Idee in Deinem anderen Thread ist richtig gut, denn meistens benötige ich Workflowhelfer, und nicht den x-ten Compressor.
Gerade da gibt es noch viel zu tun. Im 2 -Monitorbetrieb geht mir schon ewig (bei allen von mir genutzten Sequenzern) auf die Nerven, wenn man nicht im Arrangementfenster (bspw. im MIxer) ist, und man versucht globale Shortcuts abzufeuern, dann geht das nicht, erst wenn man ins Arrangement klickt AARRGGGH!.
Das machen alle DAW’s so! Oder der Klassiker, der Standort des Play-Cursors wird nicht abgespeichert.
Beim Projektstart ist er immer bei Takt 1!
Wenn man es recht überlegt, sollte das ganze Fensterkonzept inkl. der Verknüpfung der Elemente wie Editoren, Arrangement, Mixer etc. völlig überarbeitet werden. Das ist nicht aus einem Guss.
Und gerader mit der Dockingdiskussion wäre es an der Zeit, das komplett zu überarbeiten.
Ich befürchte dann aber leider für die erste Zeit eine instabile DAW Cubase!
Ich denke nur an die erste Sonar X1 Version. Die haben ein JAhr gebraucht um das lauffähig zu bekommen. Da wäre ich draußen.
Ich für meine Wenigkeit wäre begeistert, alleine von vielen Workflowverbesserungen wie in diesem und anderen Threads erwähnt.

also nur noch weil ihr beide gefragt habt kurze antwort darauf - das ist selbstverständlich keine standard-dienstleistung, und natürlich erwarte ich sonst normalerweise auch immer files, ganz klar. aber ich hab eben auch ein paar kunden wo sowas schlicht nicht zur debatte steht, ab einem gewissen prominenzgrad is halt nix mehr mit “ich stelle anforderungen”. das sind dann leute die so schon genug um die ohren haben und denen gegenüber bist du dienstleister, end of story. und das ist auch einiges vielschichtiger als jetzt einfach “kunde liefert projekt”. mehr so im bereich “ich war beim kunden und hab dort im keller auf deren nuendo gebastelt, und wir haben die verfügbare zeit bis zum letzten moment genutzt und da war keine zeit mehr irgendwas gross rauszubouncen weil alle weitermussten und ich nur noch den projektordner schnell rüberziehen konnte” oder, auch gerne genommen, kunde sagt “weisst du noch wie wir damals vor 3 jahren dieses eine teil bei dir gejammt haben - hab ich kürzlich nochmal angehört und ne textidee gehabt, daraus will ich gern was machen” usw usf.

da bleibt einfach im alltag unterm strich die notwendigkeit, plugins die ich sonst zwecks lupenreiner 64bit-migration inzwischen ausgemistet hätte über sehr lange zeiträume verfügbar zu halten. is halt so.

und damit zurück zum thema :slight_smile: ich wünsch mir für zukünfige versionen von cubendo noch die möglichkeit, schon während der aufnahme files “anpacken” und editieren zu können, wie z.b. in…wie hiess das teil noch gleich…dieses teil dass man früher öfters bei klassikaufnahmen gesehen hat…zoinc meine nerdgedächtnisskills waren auch schonmal besser :slight_smile:

klingt vielleicht auf den ersten blick albern, ist aber grossartig für dinge wie “sänger singt, und während er singt selektiert man highlights der performance und zieht sie auf eine comp-spur”. mach ich mittels workaround schon jetzt, ist aber vergleichsweise umständlich, wenn man “offiziell” das könnte wär das noch deutlich straighter. und es spart irre viel zeit bei gesangsproduktion…

Hi whitealbum,

Du sprichst mir eigentlich mit jedem Deiner Sätze aus der Seele.
Vor allem aber der letzte Satz trifft es für meinen Geschmack auf den Punkt.

Oh yeah, das wäre groß!
Wobei der Workaround ja ganz gut funzt und ich schon einige Protools/Logic-user hinter mir sitzen hatte, die richtig dolle gestaunt haben, was ich in Cubase während der Aufnahme alles so nebenher machen darf :wink:

Ich hätte gerne die History von eingerechneten PlugIns wie in Nuendo… Aber kann man verlangen, dass ein Nuendo-Feature mit in Cubase reingenommen wird? Keine Ahnung! Aber es wäre einfach hammer! Gerade in großen Projekten wo die CPU schon ächzt, ist es sehr hilfreich auch mal einfach das PlugIn ins Material einzurechnen. Und wenn ich die FX dann im Nachhinein noch ändern kann. OMG! :open_mouth:

Wenn ich Dich recht verstehe willst du, dass ein Plugin mit in eine Audio-spur eingerechnet wird?

Aber das geht doch. mit dem Auswahl-tool die Audiospur oder einen Teil der Spur auswählen, rechtsklick, Plugin wählen und einrechnen lassen…


:sunglasses:

Nochmal: In Nuendo gibt es für alle eingerechneten PlugIns eine History.

Frei nach dem Motto: Oops, die Hallfahne ist mir doch zu lang. In die History.
Reverb Time ändern, wieder einrechnen - alles gut.

Das geht in Cubase leider nicht. :wink:

ahh ok. falsch verstanden sorry

Aber ist dafuer freezen nicht sowieso praktikabler?