Ist Cubase 7 schon um die Ecke?

Ich kenne das Dockingsystem leider nicht. Aber wenn es was besseres gibt, bin ich grundsätzlich dafür.

Was ich in den Logic Arbeitsbereichen immer super fand, war soweit ich mich erinnere die Möglichkeit, daß man auch die Größe des ganzen Sequenzerfensters in einem Arbeitsbereich mit abspeichern konnte.
Das ist sehr praktisch, wenn man ein Audiofile aus dem Inspektor (windows) in das Arrangefenster ziehen möchte.
Auch mit 2 Screens ist das dann eine tolle Sache.

Und nochmal @ Central:
Check mal bitte das hier:

Ich glaube, Logic konnte das sogar ein bischen so. Weiß es aber nicht mehr sicher. Logic ist laaaange her. ;_)
Gab es da nicht so ein Kettensymbol in den Editoren?

Logic hat ja das Kettensymbol (violett=normaler Link, Gelb=Content-Link), und soweit ich michj erinnere ging da auch inhaltlich mehr. Die Idee in Deinem anderen Thread ist richtig gut, denn meistens benötige ich Workflowhelfer, und nicht den x-ten Compressor.
Gerade da gibt es noch viel zu tun. Im 2 -Monitorbetrieb geht mir schon ewig (bei allen von mir genutzten Sequenzern) auf die Nerven, wenn man nicht im Arrangementfenster (bspw. im MIxer) ist, und man versucht globale Shortcuts abzufeuern, dann geht das nicht, erst wenn man ins Arrangement klickt AARRGGGH!.
Das machen alle DAW’s so! Oder der Klassiker, der Standort des Play-Cursors wird nicht abgespeichert.
Beim Projektstart ist er immer bei Takt 1!
Wenn man es recht überlegt, sollte das ganze Fensterkonzept inkl. der Verknüpfung der Elemente wie Editoren, Arrangement, Mixer etc. völlig überarbeitet werden. Das ist nicht aus einem Guss.
Und gerader mit der Dockingdiskussion wäre es an der Zeit, das komplett zu überarbeiten.
Ich befürchte dann aber leider für die erste Zeit eine instabile DAW Cubase!
Ich denke nur an die erste Sonar X1 Version. Die haben ein JAhr gebraucht um das lauffähig zu bekommen. Da wäre ich draußen.
Ich für meine Wenigkeit wäre begeistert, alleine von vielen Workflowverbesserungen wie in diesem und anderen Threads erwähnt.

also nur noch weil ihr beide gefragt habt kurze antwort darauf - das ist selbstverständlich keine standard-dienstleistung, und natürlich erwarte ich sonst normalerweise auch immer files, ganz klar. aber ich hab eben auch ein paar kunden wo sowas schlicht nicht zur debatte steht, ab einem gewissen prominenzgrad is halt nix mehr mit “ich stelle anforderungen”. das sind dann leute die so schon genug um die ohren haben und denen gegenüber bist du dienstleister, end of story. und das ist auch einiges vielschichtiger als jetzt einfach “kunde liefert projekt”. mehr so im bereich “ich war beim kunden und hab dort im keller auf deren nuendo gebastelt, und wir haben die verfügbare zeit bis zum letzten moment genutzt und da war keine zeit mehr irgendwas gross rauszubouncen weil alle weitermussten und ich nur noch den projektordner schnell rüberziehen konnte” oder, auch gerne genommen, kunde sagt “weisst du noch wie wir damals vor 3 jahren dieses eine teil bei dir gejammt haben - hab ich kürzlich nochmal angehört und ne textidee gehabt, daraus will ich gern was machen” usw usf.

da bleibt einfach im alltag unterm strich die notwendigkeit, plugins die ich sonst zwecks lupenreiner 64bit-migration inzwischen ausgemistet hätte über sehr lange zeiträume verfügbar zu halten. is halt so.

und damit zurück zum thema :slight_smile: ich wünsch mir für zukünfige versionen von cubendo noch die möglichkeit, schon während der aufnahme files “anpacken” und editieren zu können, wie z.b. in…wie hiess das teil noch gleich…dieses teil dass man früher öfters bei klassikaufnahmen gesehen hat…zoinc meine nerdgedächtnisskills waren auch schonmal besser :slight_smile:

klingt vielleicht auf den ersten blick albern, ist aber grossartig für dinge wie “sänger singt, und während er singt selektiert man highlights der performance und zieht sie auf eine comp-spur”. mach ich mittels workaround schon jetzt, ist aber vergleichsweise umständlich, wenn man “offiziell” das könnte wär das noch deutlich straighter. und es spart irre viel zeit bei gesangsproduktion…

Hi whitealbum,

Du sprichst mir eigentlich mit jedem Deiner Sätze aus der Seele.
Vor allem aber der letzte Satz trifft es für meinen Geschmack auf den Punkt.

Oh yeah, das wäre groß!
Wobei der Workaround ja ganz gut funzt und ich schon einige Protools/Logic-user hinter mir sitzen hatte, die richtig dolle gestaunt haben, was ich in Cubase während der Aufnahme alles so nebenher machen darf :wink:

Ich hätte gerne die History von eingerechneten PlugIns wie in Nuendo… Aber kann man verlangen, dass ein Nuendo-Feature mit in Cubase reingenommen wird? Keine Ahnung! Aber es wäre einfach hammer! Gerade in großen Projekten wo die CPU schon ächzt, ist es sehr hilfreich auch mal einfach das PlugIn ins Material einzurechnen. Und wenn ich die FX dann im Nachhinein noch ändern kann. OMG! :open_mouth:

Wenn ich Dich recht verstehe willst du, dass ein Plugin mit in eine Audio-spur eingerechnet wird?

Aber das geht doch. mit dem Auswahl-tool die Audiospur oder einen Teil der Spur auswählen, rechtsklick, Plugin wählen und einrechnen lassen…


:sunglasses:

Nochmal: In Nuendo gibt es für alle eingerechneten PlugIns eine History.

Frei nach dem Motto: Oops, die Hallfahne ist mir doch zu lang. In die History.
Reverb Time ändern, wieder einrechnen - alles gut.

Das geht in Cubase leider nicht. :wink:

ahh ok. falsch verstanden sorry

Aber ist dafuer freezen nicht sowieso praktikabler?

Nicht für Sounddesign :wink:

Aber so wie ich es vorhin gesagt hatte, kannst du es ja auch jederzeit wieder umwandeln. Du gehst in “liste der audioprozesse” und machst deine halfahne wieder kürzer. Das plugin wird wirder aufgerufen. Der schritt neu eingerechnet und du hast danach null cpu leistungsverlust. Und vorallem kannst du flexibel mit dem auswahlwerkzeug dein plugin dahin setzen wo du willst. Entweder auf die komplette spur, oder nur einen teil des files.

Ich finde diese methode auch recht praktisch muß ich sagen. Nuendo kenne ich leider überhaupt nicht und kann nicht mitreden :cry:

Also ich fände es praktisch, wenn man einfach einen Inserteffekts MIT allen Parametereinstellungen als Offline-Process in die Datei hineinrechnen könnte. Ich kann mit der Offlinefunktion und der Liste der Prozesse ganz gut arbeiten - bloß, wenn ein Effekt zu viel CPU-Power frisst und ich ihn Offline berechnen will, ist es nervig die ganzen Einstellungen immer “von Hand” zu übertagen.

Ich hab’s gestern auch zum ersten mal richtig in Action gesehen.
Der Vorteil ist einfach, dass du die Historie anscheinend individuell für
die einzelnen Audio-Dateien aufrufen kannst. Unsere Prozessliste durchzustöbern,
find ich dann schon sehr viel anstrengender.

Ich sehe noch einige Dinge, die man an den verschiedenen Editoren verbessern kann, obwohl sich da zugegebenerweise schon gute Dinge getan haben (Ich habe ehrlich gesagt nicht das komplette Forum gecheckt, bin mir also nicht sicher ob ich mit jedem Wunsch hier wirklich neues Feature-Wunschland betrete).

  1. Ich würde gerne im Tempoeditor dieselben Werkzeuge haben wie im Midi-Controlerchannel oder auch im Equalizer. Besonders Kurven würde ich gerne in allen Editoren so schön bearbeiten können wie im Equalizer. Da gibt es z.B. in Animationssoftware schon lange Splinecurves auch um z.B. die Krümmung von Kurven zur Darstellung zeitlicher Abläufe zu editieren, die mir zumindest eigentlich in jedem der genannten Editoren ausgesprochen hilfreich erscheinen würden.

  2. Ich würde gerne im Keyeditor ohne dabei gleich das ganze Raster zu verändern ausgewählte Gruppen von Midievents trimmen können. Also z.B. einen Triller oder einen Lauf in seiner Dauer so strecken (= insgesamt schneller) und stauchen (= insgesamt langsamer) können, dass dabei die Längenververhältnisse der Events untereinander bestehen bleiben. 2a) Richtig schick wäre es natürlich, wenn man das “Tempo” der Events nur in einer ausgewählten Gruppen, also eigentlich nur deren Abfolgegeschwindigkeit mit einer übergeordneten Funktion sich kontinuierlich verändern lassen könnte also nicht insgesamt langsamer oder schneller, sondern zwischen zwei Zeitpunkten “verlangsamen” oder “ansteigen” lassen könnte, ohne dabei gleich das Gesamtraster ändern zu müssen. Auch dabei könnte ich mir Spline-curves ausgesprochen hilfreich vorstellen.

  3. Da es durchaus Parameter bei aktuellen Controlern oder VST-Plugins gibt, die mit 127 Stufen nur begrenzt also nicht vollständig darzustellen sind, bei denen also NRPN genau den Sinn macht, den es machen soll, würde ich mir wünschen im Texeditor direkt NRPN Nummern eingeben können, anstatt mir deren Zusammensetzung umständlich mit http://www.midiox.com ausrechnen zu müssen und das Ergebnis dann ebenso umständlich auf zwei Kanäle verteilen zu müssen.

(und würde mir btw. wirklich wünschen, dass es auch Leute im Steinbergsupport gibt, die mit dem Begriff NRPN überhaupt etwas anfangen können und sich nicht damit rausreden, dass das doch eine angeblich “veraltete” Funktion sei, die zwar auch mit Cubase irgendwie bestimmt gehe, aber es eben weil sie ja angeblich “veraltet” sei, niemanden bei Steinberg gäbe, der überhaupt etwas davon wisse geschweige denn mir überhaupt auch nur die URL von “midiox” oder die verschiedenen brauchbaren Dokumentationen im englischsprachigen Bereich geben kann. Im Cubase Nutzerhandbuch dagegen taucht der Begriff derzeit übrigens “vielsagender” weise genau ein einziges Mal auf. - Es ist wahrscheinlich nicht zu überhören, dass mich das Thema schon einige Nerven gekostet hat. Sorry also für etwaige unleidlichere Nebentöne.)

So, um nicht als Stinkstiefel in Erinnerung zu bleiben, noch ein finales Rundumlob für die insgesamt eigentlich nach wie vor ziemlich klasse brauchbare Software. Da alle guten Dinge drei sind, gibt es die nächsten drei Feature-Wünsche also lieber später mal :wink:
gruß
fahl5

Hallo,

leider wußte ich nicht genau, an wen ich das Adressieren könnte, aber ich hätte einige Verbesserungsvorschläge und Ideen für Cubase 7 was Informationen in Projekten angeht. Ich arbeite seit einiger Zeit mit Cubase in einem Studio in dem Radiospots produziert werden und wir arbeiten oft zeitversetzt mit mehreren Leuten gleichzeitig an mehreren Tracks. Nach einem Tag Arbeit gibt es zu jedem Projekt 20 Notizzettel und null Übersicht mehr. Eine einfache kleine Erweiterung in Cubase könnte das ändern. Wir haben uns überlegt wir nennen sie:

das Notiz-Feature (ja ich weiß, man kann Notizen machen… aber erstmal weiterlesen)

Es wäre extrem gut wenn man eine einfache Möglichkeit hätte an Spuren, Files oder Timeline-Positionen Notizen hinzufügen zu können. Man könnte ja ein weiteres Werkzeug einführen mit dem man ganz leicht eine Notiz an eine Spur oder ein File oder eine Timeline-Position anhängen könnte. Nach der Positionsauswahl würde dann ein kleines Editorfenster erscheinen in dem man einen einfachen Text eingeben könnte. Hat man die Notiz hinzugefügt erscheint ein kleines Symbol an dem File oder Track (ähnlich zum Beispiel dem “Edit”-Symbol. Wenn man mit der Maus über dieses Symbol fährt, würde dann der Text in einem kleinen Tooltip erscheinen. Das wäre extrem hilfreich und würde vor allen Dingen bei der Zusammenarbeit mit mehreren Leuten an einem Rechner die Arbeit stark vereinfachen.

Zudem sollte in der Timeline eine Markierung eingefügt werden wenn man an ein File eine Notiz angehängt hat. So könnte man Notizen sehen auch wenn sie an ein File gehängt wurden, was gerade in einer zusammengeklappten Ordneransicht wäre. Sind mehrere Markierungen an einer Stelle oder in einem kleinen Bereich, könnten vielleicht alle Notizen in einem Tooltip zusammengefasst werden. So würde es ein wenig übersichtlicher bleiben, wenn man mehrere Notizen in einem sehr kleinen Raum erstellt hat (wäre dann Zoom-Abhängig)

In einem erweiterten Editier-Modus könnte man unter Umständen die Möglichkeit anbieten Zeitpositionen oder Files in seinen gemachten Notizen zu verlinken.

Das Editor-Fenster sollte sehr klein und übersichtlich sein, so dass man es schnell tippen und abspeichern kann, ohne große Arbeit.

Als Erweiterung dazu wäre ein neuer Spur-Typ super. Eine „Text-Spur“ mit frei wählbarer Farbe (die er dann wahlweise(wichtig!) auch im Sequenzer-Verlauf behält, so das eine deutlichere Abtrennung zu anderen Spuren möglich wäre wie bei einem gefüllten Ordner zum Beispiel) in den man an bestimmten Stellen einfach Schlagwörter oder kurze Texte einfügen könnte. Es könnte benutzt werden als eine Art Inhaltsübersicht oder eine Beschreibung für Sachen die in einem Ordner passieren. Die Marker sind zwar ganz okay, aber leider nicht ansatzweise so hilfreich, wie ich es mir wünschen würde. Mit dieser Funktion könnte man zum Beispiel Infos einfügen die man mit einem Regisseur besprochen hat wie „Crescendo start“ und „Crescendo Ende“. So wären sie gleichzeitig Marker und Gedankenstützen. vor allen Dingen bei Tracks die jenseits der 10 / 15 Minuten Grenze liegen wäre das wirklich sehr hilfreich.

Ich kann euch gar nicht sagen um wie viel einfacher das gemeinsame Arbeiten an einem Projekt mit mehreren Leuten gleichzeitig dann werden würde.

Also, an wen kann ich diesen Vorschlag schicken, oder ist er schon richtig addressiert?

Beste Grüße,
Jan

@Ganvai

Hey, das ist eine echt coole Idee. :wink: Sowas hätte ich neulich mal gebraucht, als ich kennzeichnen wollte, an welcher Stelle ich später im Mix in Fade-Out machen würde. (Die Markerspur war schon voll mit Cycle-Markern, um die verschiedenen Songparts zu kennzeichnen). Cool wäre, wenn man so eine Notiz dann auch noch einzeln für eine Spur setzen könnte. (Um z.B einen Fehler zu kennzeichnen).

Vorschläge senden geht bei den Steinis nicht. (Sonst würden die ja jeden Tag massenhaft E-mails mit “tollen” Vorschlägen erhalten). Aber hier bist du schon richtig - ein paar Leute von Steinberg hängen hier oft im Forum rum. Wenn Cubase 7 aber wirklich schon in 2 Monaten rauskommt, glaube ich nicht, dass Steinberg da noch neue Ideen von Usern einbaut - die Software muss ja jetzt erstmal ordentlich getestet werden :wink:

Wäre doch wirklich blöd, wenn Cubase 7 schon um die Ecke gebracht worden wäre, noch bevor es überhaupt offiziell herausgekommen ist.

Ja, und viel schöner finde ich dabei, dass man auch mit Cubase 6 oder sogar 5! echte Hammer-Mukke machen kann. (Kein Scherz)

ich hätte gerne noch eine alternative zum freezen. am besten so: knopf unten am kanalzug, der folgendes auslöst:

-bounce des kanals (am masterbus vorbei, also am channel abgegriffen) inkl. effekte

  • effekte und track werden deaktiviert
  • neue spur (mit selbem busrouting!) mit dem bounce erscheint darunter

klar, freeze in grün. nur: hier könnte man dann direkt weiterarbeiten, weiterhin cutten schieben usw. und gerade auch in bezug auf sounddesign und postpro wäre das sehr praktikabel. die erstmal vermeintlich geringe zeitersparnis im vergleich zum umweg über die exportfunktion würde sich bei sounddesign und arbeit und processing mit vielen einzelnen clips dermassen potenzieren dass man locker 2 stunden am tag einspart. das wäre ein echter “go to” knopf, simple und straighte funktion mit klarem ergebnis.

alternativ natürlich der alte wunsch “lasst den user an den freezetrack”, etwa über eine aufklappbare lane über der eingefrorenen spur.