EQ Kurven

Antworten:

Die Bereiche, die durch das Festlegen der Frequenzgrenzen entstehen, nennt man
Durchlass‐, Übergangs‐ und Sperrbereich und die dazugehörenden
Frequenzgrenzen nennt man Durchlass‐ und Sperrfrequenzen.


Der dB Wert beim Filter ist nicht die Güte sondern es gibt verschiedene Ordnungen:

  1. Ordnung = Flankensteilheit 6dB/Oktav
  2. Ordnung = Flankensteilheit 12dB/Oktav
  3. Ordnung = 24dB usw.


    Zitat aus: Thomas Görne - Tontechnik (S22)
    Halbwertbreite und Q-Faktor:
    Als Maß für die Resonanzdämpfung kann die Halbwertsbreite herangezogen werden. Sie ist die “-3-dB-Bandbreite” des Resonanz-Peaks, also die Bandbreite bis zum wert der halben Leistung oberhalb und unterhalb der resonanzfrequenz. Als absolute Bandbreite in Hz berechnet man sie einfach aus der Differnz der beiden -3-dB-Grenzfrequenzen…
    Elektrische filter - und insbesondere die Equalizer am Mischpult werden in der Tontechnik über ihre Resonanzgüte Q (Gütefaktor, Q-Faktor, engl. quality factor) beschrieben. Der Q-Faktor ist definiert als 2phi x Energie / Energieverlust in einer Periode, und er ist gleich dem Verhältnis der Resonazfrequenz zur Halbwertsbreite…
    Mit abnehmender Halbwertbreite steigt der Q-Faktor. Ein schwach gedämpfter Schinger hat einen großen Q-Faktor, ein stark gedämpfter Schwinger hat einen kleinen Q-Faktor. …




    Dan haben wir den Frequenzregler = cutoff (nehme ich an) mit den verschiebt man:
    Grenzfrequenz, Durchlassbereich (engl. passband) und Sperrbereich (engl. stopband). Bei der Grenzfrequenz ist die Energie des gefilterten signals auf die Hälfte reduziert, die Spannung auf den wert 1:(Wurzel 2).

nehme an das die Grenzfrequenzen von Studio EQ und Low-Cut anders sind weil bei der Grenzfrequenz schon die Hälfte der Energie reduziert ist und weil sie verschiedene Flankensteilheiten besitzen (Lo-Cut 3.Ordnung = 24dBA / EQ k.a.) dieser Punk unterschiedlich ist.

+1


Zitat aus Thomas Görne - Tontechnik (S354 Kapitel 10.6.1 Equalizer)


…Beispiele für spezielle, besonders aufwändige EQs zur Klangbearbeitung sind

FFT-Equalizer auf Basis der schnellen Faltung, bei denen der Frequenzgang sybolisch am Bildschirm eingegeben wird,

Adaptive Equalizer, die aus der Differenz zweier Signalspektren eine kompensierende Filterkennlinie berechnen,

Modeling-Equalizer, die z.B. die Nichlinearitäten klassischer Röhren-Eqs nachbilden (vgl. abschnitt 8.1.4)

Besonders geeignet zur gezielten Klangbearbeitung ist aber der “gewöhnliche” parametrische Equalizer mit einstellbarer Mittenfrequenz und Bandbreite bzw Q-Faktor…


offene Fragen:


Ist die Resonanz beim Synthy Filter das gleiche wie Q beim EQ?


Ein EQ sind mehre Filter in paralell/serie?


Was bedeutet der dB Wert beim EQ wirklich? (verändert ja anscheinend die Ordnung oder?)


Wenn man einen Hochpassfilter verwendet und das auf einen Spektralanalyse (Tiefen Links/Höhen Rechts) darstellt:
Kommt als 1. Links der Sperrberiech dann der Übergangsbereich und dann der Durchlassbereich. Aber wenn das Filter eine “hohe-Resonanz” hat hebt es ja den Anfang vom “Durchlassbereich” an: hat die daraus resultierende “Glocke” einen Namen?


Was ist der Unterschied Resonanz und Güte (tut mir leid, ich checks einfach nicht, der Resonanz Peak?!?)


Also der Channel Lo-Cut ist ein 24dB/Oktav Filter (3. Ordnung) mit 0 Resonanz? Der EQ im Kanal mit wesentlich weniger Ordnung(?) (kann man mit den dB-Wert einstellen), aber dafür kann man einen Hammer Q-Werte (=Güte) einstellen? stimmt das?


Was bedeutet “pre-ringing”?


Shelf-Filter bedeutet das es sowohl anheben als auch senken kann?


Lg