Systemstabilität: MAC oder PC?

Zu diesem Zweck: etwas ausprobieren und mal experimentieren benutze ich immer einen anderen Rechner aber nicht den mit dem ich Aufnahmen mache. Zu oft habe ich schon böse Überraschungen erlebt, die eindeutig darauf zurück zu führen waren, dass ich es wohl mit dem Experimentieren übertrieben hatte. Deshalb lasse ich die Finger davon :slight_smile:. Aber das kann ja jeder so handle´n wie er es für richtig hält.

Übrigens: Was nichts kostet, ist auch MEISTENS nichts.
Nicht die Feinheiten überlesen. In den meisten Fällen ist das doch wohl so, oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
Bis jetzt habe ich nur wenige kostenlose Plugins entdeckt, die mir auch was gebracht haben.

Danke, für die verschiedenen Meinungen und auch Hinweise. Das, was ich daraus schließe, könnte mir wohl weiterhelfen:

  1. Es MUSS kein MAC sein.
  2. Ich brauche eigentlich zukünftig 2 PC. Einen ausschließlich für die Musik und einen anderen für alles andere. Hatte ich mir zwar schon gedacht, aber bisher noch nicht konsequent umgesetzt.
  3. Der Musik PC sollte neben dem Betriebssystem (in meinem Fall Win7) lediglich die für die Musik notwendige Software enthalten.

So, wie ich es verstehe, sollten dann dort vermutlich auch Antiviren-Programme und sonstige Hilfs-Software nicht drauf (wie z.B. CCleaner, TuneupUtilities, AntiSpyware, etc). Auf andere Software sollte man wohl möglichst auch verzichten wie MS Office oder Open Office, IrfanView, VLC-Player, etc., oder?

Und wie sieht es mit Windows Updates aus, sollte man darauf dann einfach verzichten, solange alles reibungslos läuft?

PS:
Wenn du diese Vertreter benutzt hast… ist das auch kein wunder , das darauf nichts mehr vernüftig läuft …

gruß chris

aber ich sehe, du bist auf dem richtigen Weg :wink:

Kommt drauf an, was “alles andere” ist, aber nicht wirklich - Meiner bescheidenen und aber auch ziemlich vereinzelten Meinung nach…
Eine BootCD eines vernünftigen Festplatten Imageprogramms, und / oder ein Wechselcaddy für eine 2. Systemplatte reichen genauso.

Find deine gewünschte Lösung echt gut, flash8x! Kann dich nur bekräftigen dazu.
Also 2 Rechner zu benutzten: den ersten wirklich nur für Audio/Cubase, den zweiten für Internet, Office, Spiele o.ä., usw.
Du bekommst nen leistungsfähigen PC (für Office/Internet) ja heutzutage z.B. schon für 199,- Flocken, der reicht lässig für diese Anwendungen.
Den nobleren, hochgerüsteten PC dann nur für Audio.

Wichtig ist auch das Datenhandling allgemein: also, nur das Nötigste und vor allem nur stabil laufende Plugins installieren, Cubase stets richtig konfigurieren (siehe u.a. KnowledgeBase, Pfade, Presets usw.), ferner: Backup, Backup, Backup! :wink:
Gut ist eh einen alten Test-PC rumstehen zu haben - wo man neue Plugins, Updates und Freeware gründlich checken kann, bevor das auf dem Hauptarbeitsrechner installiert wird. (so mache ich das zumindest seit Jahren, und fahre sehr gut damit)
Sicher werden mir nicht wenige User zustimmen.

LG Cent.

Interessanter Gedanke, hätte ich auch früher drauf kommen können. :blush:

Ich habe bereits 3 Festplatten verbaut. Somit brauche ich doch nur eine Festplatte (am besten die schnellste) zu formatieren und 2 'Partitionen dort einzurichten. Eine bootfähige mit Win7 und eine Partition für die Daten (meine Meisterwerke). Wenn es mein Geldbeutel zulässt, kaufe ich hierfür eine SSD um noch schnellere Zugriffszeiten zu ermöglichen. Der Rest der Hardware kann für beide Betriebssysteme genutzt werden und ein 2. Rechner muss nicht beschafft werden. Mit einem Bootmanager kann ich ja auswählen, von welchem Laufwerk ich booten möchte. :smiley:

Genauso mach ich das auch!
Zwei SSD mit je 128 GB und je Win7 Home Premium drauf.
1 TB HDD, wovon in der Datenträgerverwaltung für das jeweilige Win7 einzelne Partitionen ein- oder ausgeblendet sind.
Die SSD´s können sich jeweils auch nicht “sehen”!

Auf der “Cubase SSD” ist nur Win7; Cubase 6.5 / 7 / 7.5 , getestete Plugins (sowohl Freeware als auch kommerzielle Plugs werden vorher auf der anderen Win7 Installation getestet) und (jetzt aufgepasst) G-Data Internetsecurity drauf.
Ja ich gehe mit dem Teil ins Netz, hab ich keine Angst vor, gab auch noch nie Probleme, ich guck auch keine Pornos auf irgendwelchen russischen Seiten beim Musik machen :smiley:

Auf der anderen SSD ist das ganze Office, G-Data, Spiele und sonstige Geraffel und Cubase 6.5 / 7 / 7.5, zum testen der Plugs, neuen Treibern etc.

Im Moment sind beide Win7 auf dem selben Stand was Treiber, Updates etc angeht. Und was soll ich sagen, auf meiner “Allesmögliche drauf Maschine” hat Cubase ab Version 7 kleine Zickereien, wie fehlerhafte Wellenformdarstellung im Sampleditor sobald die Zoomstufe vergrößert wird, oder bei Normalisieren einer Audiodatei im Arrangefenster! Für mich der Beweis, das sich Cubase (vermutlich auch andere DAW´s) nicht mit allem verträgt was so auf einer Eierlegendenwollmilchsau von normalo PC installiert wird, wohlgemerkt rede ich nur von legaler und vertrauenswürdiger Software, alles andere ist sowieso der Supergau für jeden Rechner! Mal eben ne geklaute Kopie vom neuesten Egoshooter aus dubiosen Quellen installiert und ich geb der Kiste noch eine Halbwertszeit von einer dreivirtel Sekunde :unamused:
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, der User macht sich die meisten Probleme selber!

Keep on rocking…
der Finne

Nur mal als Idee: bei nem Musikrechner hat man i.d.R. viel RAM und einen schnellen Prozessor, so dass eine gute Alternative zu einem 2. Rechner ein virtueller Computer ist. VirtualBox z.B. funktioniert sehr gut und kostet noch nicht mal was. Zum Testen von Software würde ich sowieso nie einen “richtigen” Rechner nehmen, da ist ein virtueller ungeschlagen. Nach dem Testen einfach mit einem einzigen Klick auf den letzten Sicherungspunkt zurücksetzen und fertig. Und dieses ganze “Cleaner”-Zeugs halte ich für unnütz bis kontraproduktiv, Macht im Zweifel mehr kaputt als heil.

in punkto stabilität schenken sich beide systeme nichts. beim os ist das anders. da geht es eher nach geschmack.

schnelles pro osx:
fenstermanagement ist problemlos, gerade bei cubase
programm- und plugin-installation problemlos (keine registry)
core audio
keine virenproblematik

schnelles contra osx:
nur 96 gb ram möglich

wenn du was neues kennen lernen möchtest, dann klar mac. wenn nicht, dann bleibe bei dem was du kennst. in meiner signatur steht meine pc-hardware. da läuft zwar mac os drauf, aber superstabil. für windows sollte das gleiche gelten.

Ich denke der Mac Pro war interessant für audio Anwendungen. Aber mit dem neuen hat sich das erledigt. Nur 1 Terra intern möglich. Erweiterbar nur mit Thunderbolt Festplatten. Kein PCIe. Eigentlich dürfte es da keine Diskussion mehr geben.
Das einzige Akzeptable Produkt ist noch das iPad. Aber nur noch solange bis andere Tabletts vergleichbare midi und audio Latenzen hinbekommen und entsprechende Software verfügbar ist.

was mich allerdings überrascht hat war, dass microsoft midi als veraltet betrachtet und in windows nicht mehr weiterentwickelt oder so… was das für eine entwicklung sein soll…
http://social.msdn.microsoft.com/Forums/windowsapps/en-US/72f78574-02c3-4986-8d5f-623b31c89765/midi-devices

Zum Thema Mac vs. PC kann ich nichts beitragen, denn ich hatte noch nie einen Mac. Allerdings gehen mir manche Vorschläge zur Systemstabilisierung zu weit:

Zwei Rechner für Musik und Rest? Oder Rechner strikt vom Internet trennen? Virenscanner ausschalten?
Sorry, aber das ist m.E. in aller Regel nicht nötig, es sei denn, man betreibt ein kommerzielles Studio und will absolut auf Nummer sicher gehen.
Seit ich einen hinreichend potenten PC mit Windows 7 auf einer SSD habe, läuft Cubase (6.5 und 7.0 Parallelinstallation) wie geschmiert. Abstürze sind äußerst selten, und das trotz ständiger Verbindung mit dem Internet und aktivem Virenscanner.

Für die ganz Vorsichtigen:
Es ist auch möglich, ein Multi-Boot-System einzurichten und Cubase als Musikrechner mit einem angepassten Betriebssystem zu starten, meinetwegen ohne Internet und Virenscanner. Da muss man nicht gleich einen zweiten Rechner kaufen.

Edit: noch ein Stabilitätstipp: zwei bis drei Wartungsupdates abwarten, bevor man sich die neueste Cubase-Version zulegt.

apropos:

Hat Jemand einen guten Link oder so welche Dienste man bei Win8 x64 abschalten kann?

@primelinus
Unglaublich.
http://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?t=79557

Dann sind Windows Metro Tabletts wohl erst mal aus dem Rennen. Android Tabletts sind zur Zeit von den Latenz Zeiten her nicht brauchbar. Also wird für Musikanwendungen das iPad noch für einige Zeit die erste Wahl bleiben. (Wenn denn ein Tablett benötigt wird).

Für Desktop Anwendung bleibt alles wie gehabt.

Ich war doch als PC User sehr überrascht als ich dieses Video sah:

Da stürzt die Mac Kiste mit Cubase 7.5 ja doch sehr oft ab…
Ich habe auf meinen PCs mit Sylenth 32Bit , der 32Bit Cubase 7.5 und jBridge keinerlei Probleme.



Dass mit den kein MIDI unter Win8, betrifft aber nur die MetroOberfläche “die eh keiner mag”… die normalen Programme haben natürlich schon MIDI-Support.

Ich hab zwar keins, aber ich finde dass sich für mich nur ein WindowsTablet auszahlen würden, weil ich da meine VSTs und Cubase installieren kann…

Jo, das Video kenne ich natürlich…hatte da auch auf Musotalk nen Kommentar zu geschrieben. Dieser wurde aber leider nicht veröffentlicht…Werden wohl nur gute Kritiken geduldet dort. Mir wird sowieso immer schlecht wenn ich lese was die Leute da so schleimen. Widerlich! :open_mouth:

Was hätte ich hier stehen für 9000 Euro (wie im Video zum Schluss irgendwie hochnäsig debattiert wurde)?
Selbst 4500 Euro wären ja für nen PC schon absolutes High-End. Aber egal!


Thema MAC vs. Win-PC:

Also erst mal, wer behaupten würde ein Apple würde Stabiler laufen als ein Windows Pc, der redet dummes Zeug. Fakt ist doch das der Markt zu 80% von Windows dominiert wird. Nur ca. 8% sind Apple OSX Rechner. Das man da zwangsläufig im Netz mehr User findet deren Win-System abgestürzt ist, ist doch logisch. Wird von daher gerne mal als das schlechtere System wahrgenommen.

Ich hatte mal einen Mac Pro…aber nicht für Cubase, sondern für Video und Photoshop. Hatte mich damals dazu überreden lassen, da mir auch eingeredet wurde “Profis benutzen einen MAC”. Also glaubte ich das mal(wird ja heute immer noch gerne behauptet). Hat mich ein Vermögen gekostet…und das jetzt alles besser sein sollte konnte ich auch nicht nachvollziehen.
Das einzige was ich festgestellt habe, war das ich jetzt in den Kreisen der sagen wir mal “besseren Gesellschaft” gelandet bin. Der Pöbel benutzt nen PC…

Komme aber vom Thema ab. :slight_smile:
Also alle meine Rechner sind sowohl untereinander, als auch jeweils mit einem NAS-Server und dem Internet verbunden. MIDI geht teilweise über das LAN als auch über Hardware von den Samplern, Synts usw. zum Rechner. Hab alles so eingerichtet das ich nur den Hauptrechner hochfahre(da ist Cubase 7.5, Photoshop, Office usw. drauf) und dann je nach dem was ich noch benötige den entsprechenden Rechner dazu boote (zb. Video für Filmmusik…usw).
Auf jedem Rechner läuft eine Firewall und ein geeignetes Antivirenprogramm.
Kann von jedem Rechner aus auf die Festplatten der anderen zugreifen.
Jeder Rechner wurde individuell eingerichtet, was zb. die Win-Dienste angeht. Alles was nicht benötigt wird, wird deaktiviert.
Ab 16GB stelle ich die Win-Auslagerungsdatei AUS, oder zumindest verlagere ich diese auf eine andere Festplatte.

Das alles läuft extrem stabil!

Und wie schon gesagt wurde, CCleaner, Antimalware Programme oder Systemtweaker Programme gehören nicht da hin. Und nicht am Speicher sparen…16GB halte ich mittlerweile für Standard(und bitte Markenspeicher).

Habe auf meinem Hauptrechner neben Cubase 7.5 auch Office, Videobearbeitungsprogramme, Photoshop usw. laufen.

Heutzutage kann ein Rechner ruhig im Internet sein…wie sollte man auch sonst zb. VST-Connect nutzen?

LG
Oli

was den preis angeht, kann man im folgenen link mal sehen, dass es keinen wirklichen unterschied mehr macht. The Mac Pro Review (Late 2013)

Also der Vergleich hingt total…für eine DAW benötige ich bestimmt keine überdimensionierte Grafikkarte.
Und selbst meine Interne Grafik schafft es einen 4K Monitor zu betreiben.
Selbst in den Video-Foren sehen die User in diesem Ding keinerlei Kaufanreiz…


Nein, ne DAW braucht PCI´e, reichlich USB-Ports ,evtl. Firewire, ne gute CPU, massig RAM und ein leises Gehäuse.

Da bin ich weit unter 2000.- Euro und hab trotzdem immer die Option jederzeit noch zu erweitern. Aber man kann natürlich auch die Augen zu machen…dann wird alles schön.

Nene, das Ding ist einfach nur lächerlich! Meine Meinung!

Mit einem iPad kann ich auch nix anfangen…und die ach so tolle Latenz braucht man ja auch nur wenn man etwas Synchron einspielen muss. Hab aber noch keinen gesehen, der draussen mit ner Gitarre, nem iPad, einem Interface und Kabelgewirr durch die Landschaft rennt und live was einspielt. Ist doch absoluter Quatsch! Da nehm ich doch lieber ein Laptop mit. Da hab ich dann einen größeren Bildschirm, mehr Leistung, mehr Speicher und könnte dann auch noch die große Cubase Version darauf laufen lassen wenn ich wollte.

Ich hab auf meinem Android-Tablet zb. iRig Recorder, Chordbot und Perfect Scales so als Helferlein laufen.
Abgesehen davon sind auf Android Latenzen von 20ms möglich. IOS liegt bei 10ms. Aber wie gesagt, ich vermisse da nichts.



LG
Oli