sound cubase 7.5 verglichen mit studio one 2.6.2

für eine eskalation sind die unterschiede nicht dramatisch genug :wink:

hier mal ein mixdown identischer stems (keys, drums, bass):
cubase 7.5.10
http://gainfactory.net/upload/c7.wav

harrison mixbus 2.4
http://gainfactory.net/upload/mb.wav

studio one 2.6.2
http://gainfactory.net/upload/s1.wav

beim mixdown identischer stems ohne einsatz von plugins ist der unterschied zwischen den 3 dateien zwar subtil, aber vorhanden. cubase klingt im vgl. zu den anderen beiden am auffälligsten anders. was ich da höre, lasse ich einfach mal unkommentiert. auch habe ich lediglich ein paar KRK rokit RP8 G2 als abhöre. ich schätze mal, dass man mit hochwertigeren abhören noch deutlichere unterschiede wird vernehmen können.

de facto: die 3 hier verwendeten DAWs klingen nicht gleich. ist dann am ende des tages wahrscheinlich geschmackssache, aber für mich wichtig war die feststellung, dass es unterschiede gibt.

Och das geht oft schneller als man denkt :smiley: … gerade wenn es um vergleiche geht

Aber wie gesagt. Wir wollen hier nichts lostreten :wink:

macht doch einfach n test und drehe die phase der kanäle bei gleicher lautstärke.muß auch alles gleich laut raugerendert sein.wenn sich alles auslöscht gibt es keinen unterschied
dazu hier mehr

wenns um reine summieren geht klingen sie gleich.
edit:
habe grad mal die files von cubase und studio one geladen.die löschen sich komplett aus. also kann es da keinen unterschied geben.

@ mackie1402 Yup mein erster Gedanke und ich habe es getan.

Ich habe gerade c7.wav mit s1.wav verglichen. Ich höre nichts. Ich sehe nichts.
Mixdown von den beiden Stereo Spuren ergibt eine Flatline.


Edit:
@ mackie1402 Man wird von dir sagen: Er war einsam aber schneller :slight_smile:

Ein paar spezielle Spezialisten aus der DAW-Vergleichsszene munkeln, dass es ja vielleicht in Studio One so farblos klingt, weil die GUI dort so ermüdend grau ist. Man weiss es nicht, wäre aber ein triftiger Ansatz…


.

@centralmuisc Yau, da ist was dran.

Der McGurk Effect. Sehen überdeckt hören.

Ich habe es nicht geglaubt als ich es das erste Mal gesehen habe. Hammer.

Ein hoher Preis soll sich auch auf die Wahrnehmung auswirken.

Ist doch oft zu. Die Psyche gaukelt einem etwas vor, dass das eine Prog besser klingt als das andere, verschiedene Plugin Formate sich unterschiedlich anhören etc.
Aber immer wenn man am Ende die Phase zwischen zwei solchen Files dreht ist nichts als Stille zu hören…

pfff … ok, McGurk. hr… nicht schlecht. ihr habt recht. hab’s nachgestellt und nichts als nichts zu hören. ich ziehe die frage zurück :slight_smile:

Na siehstewoll! :wink:

Mach dir nichts draus. Wir werden tagtäglich durch unsere Sinne getäuscht. Selbst das wissen darum schützt uns nicht davor. Deswegen werden in der Wissenschaft verschiedene verfahren verwendet um das zu minimieren. Die Werbung arbeitet damit um uns was zu verkaufen. Ich habe gehört das beim vorspielen für ein Orchester der Musiker hinter einem Blickdichten Vorhang spielt um unbeeinflusst urteilen zu können wer der beste von den Bewerbern ist. Also A/B Vergleiche immer mit geschlossenen Augen. :wink:

McGurk … deswegen werden Plugins mit einer coolen Retro GUI immer mehr nach Vintage klingen, als selbige mit moderner GUI :wink:

Hier sind ein paar guter Beispiele genannt worden.
Wenn ich mich noch daran erinnere, so zu Logic 7, 8 oder Logic 9 Zeiten - da wurden die mitgelieferten Plugins überall sowas von hochgelobt! Dabei klangen die auch nicht schlechter oder besser, als anderswo. In meinen Ohren sogar oftmals schlechter, “plastikmässiger”; was sich bis heute so gehalten hat, da die Soundengine kaum bis nicht verändert wurde, wohl aber die GUI. Man designed heutzutage einfach alles mit fetten hyperrealistischen 3 D Hardware-Buttons und Knöpfen und Schatten, und es “klingt” schon viel viel besser (…) Apple macht sowas ja sehr gern und erfolgreich… :wink:
Habe in irgendeinem Interview gelesen, dass ein bekannter Produzent sogar für Momente seine TFTs abschaltet bei der finalen Mischung: einfach nur die Ohren mal benutzen, und am Controller erfolgreich “hörbare” Einstellungen treffen. Find ich gut, das!

:slight_smile:

im speziellen fall von studio one mag ich zwar den workflow am liebsten, aber die gesamte oberfläche ist derartig lieblos und unkreativ, dass es kaum wundert, dass man meint, schlechteres zu hören. die sache mit den aufgehübschten plugins ist sicher auch ein thema. damit hatte ich kurz vor weihnachten an einem anderen projekt einfach mal als EQs nur die museq von Elysia benutzt. keine grafik, nur knöpfchen. man ist halt gezwungen zu hören. vom sound her insgesamt war es denke ich tatsächlich besser, aber auch hier natürlich die gefahr, dass mein sieht und weiss, dass man ein softwareabbild eines extrem hochwertigen EQs ‘in händen’ hält. das klingt dann ja auch schon beim öffnen direkt besser, als beispielsweise der hässliche matrix-farbene EQ in cubase. harrison mixbus mit seiner consolenoberfläche klingt einfach schon beim hingucken lecker. einerseits ist es halt schon inspirierend, wenn man etwas vor sich sieht, womit man gerne arbeiten und kreativ sein möchte. eine total stumpfe und fade oberfläche lässt einen einfach nichts erwarten, obwohl die ohren tatsächlich das selbe wie das hören, was besser ausgesehen hat. mit verbundenen augen lässt sich ‘in the box’ nicht arbeiten. selbst über die console gemischt verwendet man auch nicht nur die ohren. am ende ist es bei mir oft so, dass man erst im a/b hören in itunes und vlc abspielend und augen zu hört, was man da wirklich angestellt hat. bildschirm aus bringt auch nicht viel, solange die DAW tatsächlich mit ihren plugins und tracks noch geöffnet und veränderbar ist und man weiss, was man sehen würde, wäre der bildschirm eingeschaltet…

however - das will gut trainiert sein :slight_smile:

Naja. ich finde Studio One bis heute ziemlich überbewertet, sorry.
Es fehtl an allen Ecken und Enden, das müde 90er Office-Word-GUI-grau geht mal gar nicht.
Vorteile in S1 für mich eigentlich nur im OneWindow-Modus sowie Bounce-in-Place. Aber dann hört es für mich dort auch schon auf.Selbst den S1-Mixer, den ich anfangs wirklich klasse fand, der verblasst nun ziemlich neben der C7er Console.
Workflow ist ein gutes Thema hierbei - aber genau diesen bekommt man in jeder DAW, wenn man sich damit tiefergehend beschäftigt, Sohrtcuts nutzt, Screensets anlegt, eigene Presets baut usw. So brauche ich auch definitiv kein OneWindow-Handling, das finde ich eher hinderlich, gerade wenn man mehr als 2 TFTs nutzt, wie bei mir. Und in Cubase wird ein Bounce-In-Place in naher Zukunft auch kommen, es gibt hierzu einen eigenen FR-Thread im Englischen.
Also, alles halb so wild…
:wink:

Schon ein etwas älterer Vergleichs-Thread, aber vieles hat auch heute (leider) noch Bestand:

S1 wird da sicherlich mit S1 Version 3 gehörig nachlegen, ich freue mich drauf! Aber andere Hersteller legen ja auch nach, Steinberg sowieso. Ich bin zumindest das ewige Sequenzer-Wechseln leid, Haupt-DAW ist Cubendo nun bei mir. (S1, Pro Tools, Sonar und Logic werden weiterhin sporadisch verwendet und natürlich getestet :wink:

“McGurk”

erklärt für mich zumindest, warum Musik von (guten) Filmen ohne Bild oftmals weniger bewegend, beeindruckend, emotional wirkt.
Ich bin auch der Meinung, dass selbst gute Darstellungen von Pegeln/Metering in Bezug zu Farbe und Animation die gehörte Wahrnehmung beeinflussen. Wenn’s cool, smooth, professionell schon am Bildschirm aussieht, dann klingt es doch gleich auch ein wenig mehr danach.

Also: Augen zu beim Mixdown kann doch nur die Devise sein! :stuck_out_tongue:

Wie überall in der Musikwelt hilft Gaffa. Einmal rum um den Schädel auf Augenhöhe und fertig :laughing:

Ja, das löst beim Lösen auch noch das Problem mit den Waigel-Brauen. :mrgreen:

Es ist peinlicherweise so.
Ist mir bei einem weiniger emotionsgeladenen DAW Vergleich aufgefallen.

Und das ist wiederholbar, ich höre den Unterschied immer wieder, obwohl ich DENKE, dass das nicht möglich ist.

Und zwar klingen Cubase 6 und 7 gleich, aber Cubase 5 klingt irgendwie… also nee, echt nicht so gut… :smiley:
Gaffa her.
LG

tja.
Hinzukommend bei Studio One vielleicht ja auch die immer noch sehr grobkörnige Darstellung der Audio-Wellenformen.
Denn das trägt sicherlich auch dazu bei, dass der Gesamtsound so grob und rauh erscheint…
:wink:

MC Gurk & Gaffa, stimmt!

Zumindest sehen (hören?) wir, dass eine gut gestaltete GUI - oder auch zusätzliche anpassbare Farb/Grafik-Gestaltungen - einfach sehr wichtig sind für den Anwender. Jeder Geschmack ist ja anders.



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Bei mir sind das die Drums und Studio One. Ich habe immer das Gefühl hier stimmt irgendetwas nicht. Audioengine oder interne Effekte keine Ahnung, aber meine Ohren zucken da immer zusammen. Eine Kick bei 50-60 Hz anzuheben, kann da schon zu einen Herz OP ähnlichen Zuständen ausarten. :slight_smile: