viele User mastern bereits direkt in Cubase, da ja ein Pre-Mastering ohne Weiteres in einer DAW auch bequem möglich ist.
Nicht jeder benötigt daher zwangsläufig ein volles Wavelab hierfür: oft wird gleich als MP3 gerendert, direkt ins Internet hochgeladen, oder man nutzt einfach die Brennoptionen der Betriebssysteme (Mediaplayer, iTunes oder auch Tools wie Nero u.a.)
Eine einfache Masteringfunktion bietet z.B. S1, inklusive CD-Brennoption - genau dies wäre auch für Cubase sehr nützlich.
Und ich denke nicht, dass Steinbergs Mastering-Königsoberligatool “Wavelab” hierdurch verkaufstechnisch benachteiligt werden würde. Denn wer mehr Funktionen benötigt, oder Mastering-Profi ist u. ein Masteringstudio betreibt, der wird sowieso weiterhin das gute Wavelab nutzen.
Meine Idee wäre daher, in Cubase/Nuendo eine neue Spurklasse “Mastering Track” einzuführen:
in dieser Spur “Mastering Track” werden die Song-IDs (Startpositionen + Endmarker!) vergeben.
in der Infozeile könnte man dann jeweils jede ID konfigurieren! (Songtitel, Künstler, Länge, Pausenangabe, ISRC-Code, Anmerkungen, Genre, Datum, usw.)
im Cubase Export-Dialog gäbe es eine Erweiterung hinsichtlich “Mastering Track als Audio-CD brennen” (inkl. Wahl des CD/DVD-Laufwerks, jeweils Häkchen für Burnproof und Imagedatei erzeugen)
…und so könnte das auschauen in Cubase/Nuendo: (nur ein schnell mal von mir zusammengeklöppelter grafischer Vorschlag…)
“Mastering Track” / “Infozeile”:
Erweiterung im “Export-Dialog”:
Was meint ihr dazu? brauchbar? würdet ihr das so nutzen?
Freu mich auf weitere Verbesserungsvorschläge, Ideen und anregende Diskussionen diesbezüglich, hatte diesen Wunsch schon mal hier formuliert, find es nicht mehr zum Hochschieben. Egal, jetzt gilt es für C8+nachfolgende Versionen.
Ja klar, ich pre-mastere immer mehr direkt in Cubase, bei einzelnen Titeln fürs Internet geht das ja noch, bei mehreren wirds unübersichtlich und unfelxibel.
Sowas wäre mir sehr willkommen
Um diesen Vorschlag wieder aufkeimen zu lassen - das hätte ich gern gestern wieder mal in Cubase als Feature mit dabei gehabt, oh ja! - und auch um ggf. weitere Diskussionen anzuregen, bumpe ich mal ein Stück: BUMP!
Ich mache das “Mastering” genau so, wie Du dies dargestellt hast - mit allen bewussten Stärken (schnell + unkomplizert) und Schwächen (keine Bearbeitung der Transienten + weiterer Schnick-Schnack) und verlasse mich dabei auf meine Abhöre.
Ich würde es sehr begrüssen, vorallem für die “Albumzusammenstellung”, wenn Dein Vorschlag von SB umgesetzt werden könnte.
Besten Dank für die tolle Idee.
mir erschließt sich die sinnhaftigkeit nicht ganz. zumal es immer seltener komplette alben gibt… viele musiker veröffentlichen, wenn der song fertig ist. und audio cds sehe ich ohnehin am aussterben. sinniger wäre eher ein direktes veroffentlichen aus cubase heraus auf die diversen streaming dienste.
Muss es auch nicht. Cubase ist voll mit Funktionen die nur ein Teil der Benutzer benötigen.
Ich zum Beispiel hätte gerne eine Funktion um das neue Stem -Format von Native Instruments direkt aus Cubase ausgeben zu können.http://www.stems-music.com/
In diesem Zusammenhang würde ein Master Track gut zu dem in Stem erforderlichen “Master File” passen. Nur dass man bei Stem noch bis zu vier Kanäle zusätzlich zum Track angeben können müsste die man in diesem neuen Format unabhängig und parallel zum Master File mitliefern darf. Die Idee eines Master Track (bzw Master File) ist aber gut und wurde von Native Instruments aus meiner Sicht mit Recht wieder aufgegriffen, allerdings erfüllt es dort eben die erweiterte Funktion (als vom Künstler vorgeschlagenen Zusammenschnitt der mitgelieferten Kanäle wie zum Beispiel Drums, Bass, Synth, Vocals).
Wenn man den Master Track flexibel genug einsetzen könnte ( also auch um mehrere Kanäle zusammenzufassen und gruppiert mit Bezeichnungen wie Track.Label,Artist,Genre…)nacheinander entweder als CD oder als Stem auszugeben, könnte ein Mastering Track auch “moderne” Anforderungen erfüllen,und gleichzeitig könnte das auch bei der klassischen Musik CD Verwendung finden.
Dem muss ich widersprechen. Auch heutzutage ist eine Audio-CD im Red Book Format noch genügend verbreitet. Viele Studios, Musiker, Auftraggeber usw. nutzen weiterhin gern eine CD zum Abhören.
Wie auch immer. Primelius, dann stelle dir mal diese o.g. CD-Brenn-Option als DDP vor. Das wäre definitiv interessant.
Cubase-Anwender sind musikalisch sehr breit gefächert - das betrifft auch alle Leute zwischen Hobby- und Profibereich - und jede Klientel sollte ihre Features bekommen.
Nur zur Ergänzung, wer das unbedingt jetzt schon haben will (DDP), der findet bei Hofa ein solches CD Brenn Plugin das mit Cubase getestet wurde. http://hofa-plugins.de/plugins/cd-burn-ddp/
