Mit mehr als 44.1kHz aufnehmen ?

viele Masteringstudios bevorzugen 48 kHz als Sampling Rate

das halte ich für ein Gerücht… :wink:

ich selbst arbeite mit 44,1kHz Samplerate, 48kHz bringen aus meiner Sicht für eine CD-Produktion keine Vorteile, an irgendeiner Stelle muß eine Umwandlung erfolgen. Abgesehen davon, dass ich keinen Vorteil in der Klangqualität (48kHz zu 44,1kHz) feststellen kann, muß man aufpassen, dass bei einer Umwandlung von 48kHz nach 44,1kHz keine hörbaren Klangverschlechterungen auftreten!
Meiner Erfahrung nach werden Projekte in 48kHz vor allem von unerfahrenen Bands (die sich selber aufnehmen…) aufgenommen, die mal “irgendwo gehört haben, dass das angeblich irgendwie besser sein soll”. Oder die sich überhaupt keine Gedanken gemacht haben bzw. garnicht wissen, was das überhaupt bedeutet.

Sollte sich jemand bewußt für die 48kHz entschieden haben, um das “maximale” rauszuholen (bzw. aufzuzeichnen) ist oftmals die beste Möglichkeit der Umwandlung, den Mix beim Mastering analog auszuspielen und nach der analogen Klangbearbeitung dann mit 44,1kHz zu digitalisieren. So werden digitale Rechenfehler und Artefakte ausgeschlossen. Ergibt natürlich nur dann Sinn, wenn hochwertiges analoges Outboard-Equipment beim Mastering eingesetzt wird. Außerdem werden zwei Systeme benötigt, da man ja mit zwei unterschiedlichen Samplerates gleichzeitig arbeitet. Dieses Verfahren kann natürlich auch auf höhere Sampleraten übertragen werden, macht da möglicherweise sogar einen klanglichen Unterschied, da immerhin die Auswirkungen des Anti-Aliasing-Filters jenseits der Hörgrenze liegen. Allerdings braucht man natürlich auch mehr Ressourcen, wenn man mit höheren Samplerates arbeiten will.

Langer Rede kurzer Sinn: aufgenommen wird mit 44,1kHz/24Bit! :mrgreen: