ich habe in letzter Zeit immer wieder mal das Problem, daß ich (mir völlig) unbekannte Songs einspielen muss. Es geht dabei um unterschiedliche Veranstaltungen. Ich habe die Möglichkeit im Keyboard das Songgerüst grob einzuspielen und als Midifile zu speichern. Anschließend gehe ich in Cubase und die Arbeit fängt dann eigentlich erst an.
Das hört sich ja eigentlich normal an. Aber ein völlig fremdes Stück muss ich mir halt gefühlte 30 Mal anhören bis bestimmte Themen hängen bleiben.
Ich habe das auch schon anders erledigt.
Mp3 in Cubase eingelesen, Tempoerkennung ein und gerichtet, dann Spur für Spur erstellt oder eingespielt. Aber das dauert erheblich länger.
Wie geht ihr in so einem Fall vor?
Die Songs, um die es hier geht sind meist aus der Liedermacherecke oder eben absolut aktuelle Songs, für die es noch keine Midifiles als Grundstock gibt.
Nachdem in den letzten 2 Jahren diese Dinge überhand nehmen stelle ich hier mal die Frage.
Übrigens: Mir nutzen Karaokefiles nichts, da diese auch erheblich später zur Verfügung stehen. Jedoch würde ich diese überbrückend einsetzen.
Grundsätzlich erstelle ich von allen Songs zuerst Mal ein Midifile oder ein Audiofile mit VST’s. Je nach dem…
Klar, es ist ein allgemeines Problem. Und vielleicht hier nicht unbedingt die Frage der Fragen. Aber hier sitzen die Profis, von denen man lernen kann.
…
Ich will das aber logischerweise hier und in Cubase erledigen. Ich möchte gerne erfahren, wie ihr das angeht. Sorry, wenn ich hier falsch bin. Aber ich wüsste im Moment kein anderes Programm als Cubase um das zu so zu erstellen. Ich habe nur diese DAW…das hat es mit Cubase zu tun…
Ich meine ja nur, vieleicht solltest du dich da umschauen wo Covermucke gemacht wird. Leute fragen die bei dem Thema zu Hause sind. Hier geht es eigentlich nur um Cubase interna. Eingentlich
Ich würde mal im Netz nach “Top 40 Midi” oder ähnliches googlen. Da findest Du unmengen von Seiten mit entsprechend vielen Midi-Files. Vielleicht ist da das eine oder andere Midi dabei, das Du brauchst.
Nun, das ist halt die Arbeit eines Studio-Produzenten. Wenn es dafür noch kein Midi-File gibt müssen halt die Spuren nacheinander eingespielt werden. Der Beginn könnte sein, mal mit laufendem Metronom die Melodie ein zu spielen, Markerspur einschalten, definieren, wo Vorspiel, Strophe, Refrain etc, ist und dann Drums, Bass, etc pö a pö ein zu spielen.
Die Frage ist, ob Du den Job annehmen “musst”. Und wenn ja, verlange halt den Aufwand. Sag einfach, dass die Erstellung zwischen 1000 und 2000 Euro kostet. (oder was Du verdienen willst).
@Blechklotz:
Bitte poste uns doch Deinen Anstellungsvertrag bei Steinberg, dass Du der “Aufpasser” hier im Forum bist. Falls Du das nicht kannst, lass endlich Deine Kommentare, in denen Du meinst, hier jemanden tadeln zu müssen!
Da muss letztlich jeder seinen eigenen Workflow finden.
Du wolltest wissen, wie andere da rangehen:
Ich nehme zunächst den Originalsong auf eine Audiospur und erstelle dazu eine passende Tempospur.
Anschließend lege ich Cyclemarker für die einzelnen Songabschnitte an, die man dann bequem einzeln bearbeiten kann.
Und dann heißt es - Kopfhörer auf, die Instrumente einzeln raushören und auf der Basis entsprechende MIDI-Spuren basteln. Je nach Komplexität nutze ich ein Keyboard zum Einspielen oder zeichne die Noten manuell in den MIDI-Editor ein. Zur Fehlerbereinigung und für den letzten Schliff bieten die Cubase-MIDI-Editoren alle erforderlichen Werkzeuge.
Als Startsounds nehme ich meistens HALion-Presets, später wechsele ich oft noch zu speziellen Instrumenten (Pianoteq, RealGuitar, …) .
Zum einfacheren Stimmen-Raushören kann es hilfreich sein, das Gesamttempo zu verringern. Später kann man wieder zum Originaltempo wechseln.
Soweit zu meiner Herangehensweise.
Schöne Pfingsten
wünscht
Pat
das ist ganz genau auch meine Vorgehensweise. Dann liege ich da wohl richtig. Nur ist es halt manchmal wirklich schwierig wenn ich am Feitag Mittag einen Anruf bekomme, daß dieser und jener Song unbedingt gewünscht wird und am Samstag Abend muss das dann laufen…Tagsüber habe ich keine Zeit, da ich im Büro bin…Da sind dann immer Nachtschichten angesagt…
Vielen Dank für Deine ausführliche Info und auch Dir schöne Pfingsten
Also: entweder es mach Freude oder es bringt Geld. Und wenn Du tagsüber im Büro sein musst, dann nehme ich an, dass Du es nicht für Geld machst. Bleibt also die Freude. Ist die noch da?!?
Das kann man auch über die Ignore-Funktion (leidlich) lösen…
Musik ist mein Leben…
…allerdings brauche ich auch die entsprechende Zeit dazu…bis jetzt hat es immer geklappt.
Ich suchte eine Antwort auf eine von mir evtl. etwas umständlich erarbeite Lösung meines Problems. Nachdem ich jetzt erfahren habe, daß meine Vorgehensweise durchaus akzeptabler Natur ist, werde ich in Zukunft genau diese Situation entspannter angehen.
Die Freude an einer Tätigkeit wird keineswegs getrübt wenn die Zeit fehlt. Des Weiteren hat, meiner Meinung nach, eine mit Freude ausgeführte Arbeit nicht unmittelbar etwas mit Geld zu tun.
Mir geht es um die Zufriedenheit meiner Kundschaft…parallel zu meiner Freude…
Ich hoffe, ich konnte hiermit meinen Standpunkt vermitteln.
Danke für den Beitrag
