Lautheit beim Mastern

Hallo,

ich knall im Masterout immer vier Limiter hintereinander, mit jeweils mindestens 8 dB Gain Reduction, wird mega Loud!

Schick mir ne PN mit Dropbox Link oder so, dann mach ich dir das!

cu

MegaPro

also die einzelspuren da auf -1 zu haben ist garnicht nötig und auch nicht gut

wie primelinus schon richtig geschrieben hat:

  • Frequenzbereiche trennen

  • Kompressor und Limiter verstehen
    (was hier mit automation gemeint ist, verschliesst sich mir)

  • Einzelspuren im Stereobild verteilen (Panning)

  • im Masterbus mit nem Kompressor das Summensignal verdichten
    am geeignetsten wäre da ein Multiband-Kompressor, aber die Verwendung setzt schon etwas Übung im Umgang und der Funktionsweise von nem Kompressor voraus.

  • am Ende ein Limiter drauf und die Lautstärke (Gain) am Limiter hoch fahren.

die lautstärke lässt sich automatisieren. eq lassen sich auch automatisieren, wie auch kompressoren etc. zb. muss ein instrument nicht den ganzen song hindurch die gleiche lautstärke haben. auch muss es nicht den ganzen song hindurch gleich vom eq bearbeitet werden…

auch eine gute idee: http://youtu.be/AfWahnI59Nc gerne auch die anderen videos von itl anschauen.

dann fällt mir noch ein:
side chaining verwenden
kleine schritte machen, genau hinhören, was passiert. oft sind die kleinen schritte sehr subtil, erst in summe machen sie den unterschied.

Ein kleiner Tipp,
Parallel Kompression ist immer gut um etwas mehr “Lautheit” rauszuholen ohne die Dynamik komplett zu zerstören!
Ich würde an deiner Stelle keinen Kompressor IN die Master-Summe legen.

Spuren bis -1 db auszureizen :open_mouth: ??? :astonished: ALTA SCHWEDE, never ever :laughing:
Einzelspuren im Mix liegen so bei -18dbfs und max -6dbfs peak (wenn mans richtig machen will). Da kommst du im Master schon auf deine -12 bis -6 dBfs. Dann haste noch n bissel Headroom für deine Masterkette.

Meiner Meinung nach sollte der Limiter auch nicht zuviel GainReduction machen!

Hallo,
die Tipps sind zwar alle gut, haben aber eigentlich nichts mit dem Mastern zu tun. (sondern nur mit Mixen).
Und beim Mixen sollte man auch keinen Kompressor etc im Master verwenden. (Weil der Masteringmensch ja auch noch was machen will. :laughing: :laughing: :laughing: )

Wird die letztendliche Lautstärke (u.a.) nicht erst beim Mastering durchgeführt?
Und beim Mastering sind doch eigentlich keine mehrere Spuren mehr vohanden, sondern nur noch das Stereosignal, das bestenfalls noch in Mitten und Seitensignal geteilt wird?

Habe zwar keine Ahnung, aber so habe ich das ganze verstanden. (Bevor mich mal wieder einige runtermachen)

Gruß
Gerd

[/quote]die Tipps sind zwar alle gut, haben aber eigentlich nichts mit dem Mastern zu tun. (sondern nur mit Mixen)[/quote]

Aber ohne ein guten Mix kriegste auch kein lautes Mastering hin, ohne dass es verzerrt…Das Eine hat unmittelbar mit dem Anderen zu tun. Die Tipps hier machen durchaus Sinn!

[/quote]Und beim Mastering sind doch eigentlich keine mehrere Spuren mehr vohanden, sondern nur noch das Stereosignal, das bestenfalls noch in Mitten und Seitensignal geteilt wird?[/quote]

Auch das stimmt nicht ganz, ist zwar oft der Fall, Du kannst aber z.B. auch (vorgemixte) Einzelspuren und Gruppen zum Mastering geben.

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen!
Hier gibt es so einige, die sich wohl für was besseres halten!
Ich finde deine Kommentare immer sehr eloquent und hilfreich!
Mal ne Frage hast du auch eine Audio-Engineer Ausbildung oder sowas in der Art gemacht?

Grüße
Mega

warum mastern? meinem verständnis nach ist hier nicht vom mastern die rede:

hier geht es doch eindeutig ums mixen.

Überschrift??

Gruß
Gerd

Nein. Gar micht. Mache aber schon lange Musik. (Oder versuche es zu mindest)
Aber bis zu einem bestimmten Grad, kann man ja immer dazulernen.
Gruß
Gerd

Das ist korrekt. Deshalb habe ich ja auch geschieben.

die Tipps sind zwar alle gut

Gruß
Gerd

Hallo Musikus 66,

vielleicht helfen Dir die Einsteigervideokurse von Rolander.
Er geht mal grundlegend auf Funktionsweisen und Wirkung von Tools ein.
Beschäftigt sich mit EQs und wie man einen Multibandkompressor verwendet.
Er gibt auch tolle Tipps für kostenloses Werkzeug, oder auch welches das was kostet.
Auch auf die verschiedenen Lautheits-Scalen und Messungen dafür geht er ein.
Es sind 14 Videos. Ausserdem hat er auch noch eine Seite, wo er PDFs Für Mixen und Mastern
anbietet.

Mir haben diese Sachen einen Einstieg in die Materie vermittelt.
Er hat da Einiges an Mühe und Muse reingesteckt imho!

Danke im Übrigen Rolader, dafür dass Du Dein Know How so teilst!

G.g23

Die Tutorials vom Rolander sind super und sehr ausführlich.

Es gibt da noch eine DVD “Mixing und Mastering mit Cubase” und eine DVD “Hands on Audio Mixing und Mastering” oder so ähnlich. Diese Sachen haben mir weiter geholfen.

Wenn ihr die durch habt, seid ihr mit der Theorie fit. Ob es noch klingt hängt dann von Euren Ohren ab… :laughing:

es empfiehlt sich oft mehr als nur die überschrift eines threads zu lesen. der te hat eindeutig schwierigkeiten, die grundlagen bzgl. mixen zu verstehen.

Hallo,
das habe ich doch gemacht?

Ich kann daraus nicht erkennen, dass Probleme beim Mixen vorhanden sind? (Selbst, wenn es so sein sollte)
Ist aber egal. Wenn er was mit anfangen kann.

Gruß
Gerd

warum verweist du dann auf die überschrift? und… bist du dir unsicher, ob du das gemacht hast? oder warum stellst du hinter einer aussage ein fragezeichen?

hier hättest du etwas weiter lesen sollen. wenn jemand auf “den spuren kompressor und limiter voll ausreizt”, zeigt es, dass es gewaltig an verständnis hapert.

bist du dir unsicher, ob du etwas erkennen kannst? oder warum stellst du hinter einer aussage ein fragezeichen?

Danke für die rege Beteiligung, hatte vergessen zu schreiben, dass wir Bandaufnahmen machen. Das Schlagzeug ist natürlich eine Problemzone, sprich es kann nicht beim Audiointerface so hoch ausgepegelt werden. Ich benutze auch eher nicht die Funktion Normalisieren ( vielleicht sollte ich dies öfters machen ?). Ich hatte manchmal ein wenig das Gefühl, dass man den Eindruck hatte ich wäre ein bischen blöd. Mal abgesehen davon das ich nicht der einzige bin der die Mixe gut findet (Musiker und Nichtmusiker) es geht mir ja auch mehr um die Lautheit um evtl. auch dadurch noch etwas mehr Druck zu kriegen. Ich reize natürlich nicht jede Drumspur bis -1 aus. Meist sind es nur Kick und Snare die ich ausreize um die Drumslautestärke möglichst hochzufahren.
Die anderen Spuren (Overheads, Toms, Instrumente und Gesang) bleiben da meist auch deutlich unter null . Multibandkompressor benutze ich bereits , und dahinter einen Limiter. Vier Limiter hintereinander kann ich mir aber nicht vorstellen. Glaube das dadurch die Dynamik leidet. Vielen Dank für die Links habe mit Videos schon gute Erfahungen. Wenn ihr noch Anregungen habt immer her damit.

Lg Musikus 66

na dann lass doch mal was hören.

Mein genereller Tip: Gib den fertigen Mix einem mastering-engineer. Mit Referenz-Musikstücken (selbes Genre) was die gewünschte Lautheit angeht.

Der wird dir sagen ob und wie du deinen mix ändern musst.
Da verschiedene Frequenzen mit ändernder Lautstärke unterschiedlich stark wahrgenommen werden (Stichwort Fletche-Munson Kurve) muss ein weniger dynamischer Mix ein anderes Frequenzspektrum aufweisen um nicht unangenehm gegen den dynamischeren aufzufallen.
Wobei das dann widerum auch mit der abgespielten Lautstärke (Achtung Lautstärke und Lautheit sind zwei verschiedene paar Schuhe! :wink: ) zusammespielt.
Daher auch die Tips mit dem Multibandkompressor…

Vergleiche deine Referenzen auch mal mit angeglichener Lautheit. Also so dass du deinen Mix und die “lauteren” gleich laut hörst.

Ein druckvollerer Mix gelingt vor allem dadurch dass die einzelnen Signale zueinander die Dynamik bekommen, den Platz haben (Frequenzspektrum, Raum sprich Tiefenstaffelung und Panorama)
Verdichten (also den fertigen Mix oder Subgruppen komprimieren) kann nur bedingt zu mehr Druck führen wenn die Relationen unter einander nicht stimmen.

Es hilft allerdings durchaus mit einem Kompressor oder Limiter in der Summe zu mischen (hier hat jeder seine Arbeitsweise und kann dazu stehe wie er will) um eben dem Effekt der veränderten Wahrnehmung des Frequenzspektrums entgegenzuwirken.