in einem neuen Projekt möchte ich mir mit Halion Sonic SE einen Pad Sound zusammen stellen. Leider treibt Halion die Systemauslastung an die Grenze.
In dem Projekt gibt es noch eine Groove-Agent-Spur (V4) und eine Omnisphere-Spur ( V1.x). Gesamt vier Takte. Laufen Groove Agent und Omnisphere alleine bewegt sich die Systemauslastung knapp unterhalb der Mitte, was mir auch schon merkwürdig viel vorkommt.
Mit dem Halion überschlägt sich die Systemauslastung quasi, Audio-Aussetzer sind die Folge. Ich habe die Omnisphere-Spur testweise gelöscht, bringt keine Änderung. Als Nächstes habe ich die Halion-Spur gelöscht (Omnisphere wieder reingeladen) - alles wieder “normal”.
Das Problem liegt folglich beim Halion.
Die Soundkarte ist auf Maximallatenz eingestellt.
Falls das weiterhilft, die Pads (zwei), die ich im Halion geladen habe, entstammen dem “Flux”-Modul.
Weiß jemand, woran das liegt, oder wie ich das Problem beseitigen kann?
[Edit:]
Ergänzung:
Im Register “Optionen” gibt es in der (zweiten) Gruppe “Performance” den Einstellungspunkt “Max-CPU”. Der steht im Standard bei 90%, regele ich den Wert zurück auf 50% übersteuert die Systemauslastung zwar nicht mehr, die Pads klingen aber auch nicht mehr. Bei 75% ist das Ergebnis identisch, die Systemauslastung steigt aber merklich auf ebenfalls etwa 75%.
Ist Flux so ressourcen-hungrig oder hat mein System einen Fehler?
Vielleicht meint er, Du sollst mal die Bearbeitungsgenauigkeit auf 32 bit stellen. Für mich ist das sowieso nur marketing-geblende. Bei mir hat das nur Probleme gebracht, als ich es mal testweise aktiviert habe.
wenn ich die beiden Sounds verwende & ein paar Akkorde einspiele & beide Spuren dann gleichzeitig ablaufen lasse, geht die ‘Durchschnittliche Audiobearbeitungslast’ auf etwa 90% & ‘real time peak’ wird orangerot.
Aussetzer gibt es aber - bezogen auf diese beiden Spuren - nicht.
Es gibt noch weitere Presets, bei denen die Auslastung recht hoch ist.
es tut mir leid, daß ich Dir keine Lösung anbieten kann.
Dein Problem ist ja auch mein Problem, da bist Du also nicht allein.
Möglich, daß sich noch ein versierter HALion-Nutzer meldet & die (sicher überraschend einfache) Lösung präsentiert.
Für wahrscheinlicher halte ich es aber, daß es gar keine Lösung gibt, es sein denn, FLUX würde neu programmiert.
Ich umgehe dieses Problem, indem ich Plugins, die dermaßen resourcenhungrig sind, erst gar nicht verwende.
Ich halte solche Plugins für schlecht programmiert.
Daß es auch anders geht, zeigen Synthesizer wie Mystic, Prologue & Spector bzw. TERA.
Der CPU-Verbrauch ist hier außerordentlich gering.
Da kannst du layern ohne Ende!
Mit Spector bin ich mal so zum Spaß auf 1000 Oszillatoren gekommen (meine Rechnung: 167 Spector-Instanzen a 6 OSCs).
Der CPU-Verbrauch war dann freilich erwartungsgemäß hoch, aber immer noch deutlich geringer als bei einem Deiner FLUXschen Presets!
Das sind ja beides FluxSounds. Flux ist extrem fordernd. Weiss nicht , ob das schlecht programmiert ist, oder einfach aufgrund der Wavetables viel braucht.
Aber FLux zwingt meinen Rechner auch sehr schnell in die Knie.
Manchmal muss man einfach zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, dass der Rechner zu schwach ist. In 5-6Jahren läuft es bestimmt besser.