Soviel man vermutet, will Steinberg sich nicht mehr so extrem von Fremdfirmen abhängig machen, Was auch verständlich und ist und sinnvoll erscheint. So wird halt selber entwickelt. Vari Audio gehört - neben FX-Plugins und Synths - auch dazu.
Die Dramen damals um die frühere Pleite Waldorfs (A1! usw.), Wizzoo (Tonic, Embracer!), der Hinzukauf von Prologue/Mystic/Spector von Virsyn (= alles keine Weiterenwicklung!), allg. sowieso diverse Lizenzen (!!) deren teuerer Hinzukauf, oder auch Fremd-Schnittstellen wie DirectX uvam. sind einige Beispiele.
Neben genau diesen Dingen spielen natürlich auch Betriebssystem- und/oder Softwarepupdates eine gewichtige Rolle. Es gab bei Presonus schon oft Ärger wegen irgendwelcher eigenen oder Melodyne-Updates, die dann nicht miteinander funktionierten, was in S1 zu Problemen und Abstürzen führte. Cakewalk betreibt das Hinzukaufen von Fremd-Plugins in Sonar ja extremst.
Was aber, wenn diese Zulieferer keinen Bock mehr haben? den Lizenz-Vertrag oder den Support kündigen? gar Updates eingestellt werden? eben. Alles erlebt. Daher sind langfristig sind eigene Entwicklungen immer besser. (Steinberg arbeitet gerade an einer eigenen Video-Engine, siehe die Misere um die Einstellung von Quicktime auf Windows von Apple)
Gutes Beispiel in punkto Eigenenwicklungen, gewiss auch als Vorbild, vielleicht Logic (eigene Synths, Effekte, Algos, Pitchtune-Editor etc.) Wobei die Offenheit einer DAW-Plattform ja eigentlich immer von Vorteil ist, zwecks Nachrüstung (ARA usw.), und auch andere DAWs profitieren von Steinbergs VST-Technologie. Welche Wunder.
Auch eine Meinung.
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