Wünsche für Cubase 10!

Als Anfänger braucht man nicht unbedingt die Vollversion zu kaufen.
Man kann sich von elements über Artist nach Pro hinarbeiten.

Aber warum nicht.Die Funktion Funktionen auszublenden oder einzublenden bieten einige Programme.
Am besten mit Presets. Das wär auch was für Tutorials, das passende Preset zum Tutorial.

Allerdings denke ich das es durchaus möglich ist sich auch so zurechtzufinden.
Einen Knopf den man nicht kennt kann man kennenlernen durch lesen des Manuals.
Im Bereich Musik\Mixing gibt es deutlich mehr zu lernen als nur Cubase zu bedienen.
Ich finde man sollte sich mit den Grundlagen des Mixing befassen bevor und während nan sich in
Cubase einarbeitet. Beim Einstieg sollte man sich auch die Zeit nehmen auch mal andere DAW zu testen. Die meisten bieten Demo lizenzen. Obwohl eigentlich egal. Wer die Grundlagen kennt und fit ist wird mit jeder DAW klarkommrn. Da stellt sich nur die Frage ob der Funktionsunfang ausreicht. Workflow ist relativ nebensächlich, es gibt viele Wege nach Rom. Man sollte nicht unbedingt auf einen bestimmte weg beharren.

meine (bescheidenen) wünsche:

  • die möglichkeit, mehrere spuren in der spurliste zu selektieren und in einem rutsch mit aufsteigender nummerierung umzubenennen (z.b.: BackVox01-BackVox10)
  • ändern der (extrem nervigen) timeline bzw. der dort implementierten cycle-funktion >> bei 10x klicken drauf aktiviere ich 8x irrtümlich den cycle) >> bei einem 34" ultrawide-monitor mit 3440x1440 nervt dieses rumgeklicke

Hi Aandima,

in Nuendo gibt es wohl einen der besten Surround-Panner, welcher zudem in den letzten Versionen überarbeitet wurde:
https://www.steinberg.net/fileadmin/files/PRODUCTS/Nuendo/Generation_7/Nuendo/Nuendo_7.1/N71_VST-MultiPanner_1920x460_DE.jpg

Dieser ist für ein Onboardplugin schon klasse, aber Nuendo liegt eben auch der Anymix von Iosono bei!
(Dieses Surroundplugin kostet alleine schon über 320,- Euro…)
Absolut Hammer! … schau mal:

Ist seit N6 dabei, meine ich.

Aber natürlich vertrete ich deinen Wunsch - denn auch Cubase, als hervorragende 5.1 Sourround-DAW, sollte man diesbezüglich gern aufmöbeln!

Gruss C.

Voll vergessen - aber natürlich…
Das Metronom gehört zwingend mal ausgebaut!
freies Routing ebenso wie auch Triolenzwischenklicks usw. oder gar mit einen Midi-Beat/Groove versehbar…
Ferner: wie wäre es mit einem internen Metronom-Plugin! (ich erinnere hierbei gern an Logic oder Pro Tools)

C.

Vielen Dank für den Hinweis @Centralmusic :slight_smile:

Ich verstehe ja das zu Nuendo ein gewisser Abstand erwünscht ist von Steinberg. Aber die Binaural Ausgabe und auch 7.1 Surround ist ja nicht dasselbe wie die neusten Surround Kino Ausgabeformate. Mir würde das genügen, aber mit weniger gebe ich mich umgekehrt auch nicht mehr ab. Aus diesem Grund verwende ich seit einiger Zeit für solche Mischungen Sonar Platinum, was mir zudem auch noch erlaubt DSD Formate auszugeben (ist in Asien gerade sehr gefragt und in einigen MP3 Playern als HD Soundformat eingebaut). Binaural wäre aus meiner Sicht aber ein Format das bestens zu Cubase passt, da man hier meistens auf Publikum mit (Stereo) -Kopfhörer zielt und nicht auf Kinopublikum (es sei denn z.B. Youtube Filme).

Und was halt Steinberg eben wissen muss, die etwa PREISGLEICHE bis günstigere Konkurrenz von Cubase (und nicht die von Nuendo) schläft auch nicht und hat bei den Exportformaten entweder aufgeholt oder zum Teil Cubase überholt.

Das Apple das in Logic Pro einbaut sollte von Steinberg aufmerksam verfolgt werden, denn ich habe läuten hören das man bei den Mobiltelefonen das Binaural Format pushen möchte und in die nächsten iTunes bzw. die Filme für Mobile Geräte einbauen möchte. Binaural bringt im Kopfhörer unterwegs den räumlichen Klang. Und da immer mehr Menschen Geräte Mobil haben ist das halt immer gefragter. PS: Binaural würde ich auch in CUBASIS einbauen, so schnell wie möglich :wink:

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:wink: So ist es! Binaural wird immer wichtiger werden.
In allen Punkten daher voll deiner Meinung, Aaandima!

Gruss C.

.

hmmm , das Crossgrade von Cubase Pro auf Nuendo 7 wurde nun aber im Gegenzug vorübergehend deaktiviert. Die tatsächlich bemerkenswerte Aktion nutzt jetzt leider den Stammkunden die mit Cubase begonnen haben weniger als Neukunden die direkt Nuendo kaufen möchten.

  • Ordnerspuren. Aktivität der Levelmeter der im Ordner enthalten Spuren anzeigen. Mich irritiert, dass bei zugeklapptem Ordner nichts zu sehen ist. Ich schätzte diese Funktion in Studio One sehr.

  • Ordnerspuren. Klappe ich einen Ordner auf, aktiviere in einem Track z.B. die Aufnahme und klappe den Ordner wieder zu, so habe ich keine Information darüber, dass einer der Spuren in dem Ordner auf Aufnahme steht. Der Button in der Ordnerspur wäre in der oberen Hälfte der Diagonale “Aufnahme aus” und in der anderen Hälfte “Aufnahme ein”. Eine entsprechende Statusanzeige für alle anderen Buttons natürlich ebenfalls.

  • Ordnerspuren. Trackversions für Ordnerspuren. Ich habe hier in den Foren gelesen, dass das mit ein paar Kniffen geht, allerdings nur mit der Pro-Version (ich habe es selbst nicht ausprobiert). Jedoch, und das muss man nicht ausprobieren :wink:, fehlt im Inspektor für den Ordner eine entsprechende Info. Also Trackversions für Ordnerspuren, wie in den Spuren selbst.

Für Binauralen Downmix kann man Plugins kaufen.

alles +1 !
hinzufügend: Abspeicherbarkeit/Aufrufbarkeit als Preset von Ordner-Spuren mitsamt Inhalt!
So könnte man sich u.a. auch VSTi-Stacks bauen, welche als Gesamtes spielbar sind. Man kennt dies aus Logic.

C.

Das stimmt, habe ich weiter oben bereits erwähnt. Auch ich habe solche Plugin bereits ausprobiert.

Aber ich bin zum Ergebnis gekommen das man eine tiefere Integration des Verfahrens in das System benötigt um die optimale Ausrichtung der verschiedenen Tonspuren im 3D Raum zu erreichen. Schnell klingt das ansonsten künstlich, oder man ist mit den Möglichkeiten zur 3D Gestaltung stark eingegrenzt.

Ausserdem gibt es meines Wissens keinen Standard des Binaural -Verfahrens, womit wenn ich mit jemandem ein solches Cubase Projekt austauschen möchte, dieser jemand ebenfalls DAS GLEICHE Plugin benötigt.

Jedes der angebotenen Plugin ( es gibt nicht viele ) klingt an meinen Ohren ziemlich anders, bzw. man muss an den Schrauben drehen um vergleichbare Resultate zu erhalten. Klangdesigner müssen zuerst eine gewisse Zeit üben, bevor ein solches Plugin gute und gewünschte Resultate liefert. Man kann beim Projektaustausch ohne Systemintegration eines binauralen Verfahrens nicht davon ausgehen dass das Gegenüber zu analogen binauralen Ergebnissen kommen würde.

Diese Probleme haben offenbar die Entwickler von Pro Logic begriffen, weshalb sie jetzt eine Systemintegration implementiert haben.

Bei Logic Pro wurde das binaurale Verfahren nach meinem Urteil sehr gut umgesetzt, die Binaural -Panner sind gut in das System integriert und erlauben jetzt auf einfache Art und Weise die Mischung von Klangquellen im 3D -Raum, während viele Plugin nur eine Stereo zu Binaural -Konvertierung produzieren ( bei der man nicht auf der Ebene einzelner Tracks\Spuren in das 3D Geschehen eingreifen kann). Binaural -Projekte in Logic Pro sind austauschbar, ohne hinzukaufen eines Plugin, womit man nach einigen Monaten darauf zählen kann das viele Pro Logic User auch tatsächlich binaurale Produkte mischen und anbieten werden.

vor allem sind die updates bei logic pro auch immer kostenlos…

Die großen kosten dafür auch immer 200,- Euro… (!)
Und es gibt keine Demo-Trial mehr von Logic, was ich total bescheuert finde.
(Logic ist übrigens oberflächlich betrachtet so “günstig”, weil es von Apple komplett subventioniert wird)
Und jedes Logic-Update zieht auch immer ein OSX-Update mit sich. Das kann dann schon mal sehr teuer werden, wenn man andere Softwares (Office, Video, usw.) auch Treiber uvam. erzwungenermassen aktualisieren muss…(!)
Neueste Logic-Songs kann man z.B. auch noch nicht mal in ältere Logic-Versionen (9, 8, 7) importieren. grauenhaft.
Somit sind Apple-User “gezwungen” immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Was auch nicht selten den Kauf von neueren Mac-Rechner beinhaltet. Nun, das ist halt Apples Geschäftsidee, aber das weiss man ja. Sind ansonsten ja gute Produkte.

kurz: dieser Vergleich hinkt also gewaltig.
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@aaandima
Ich habe das Thema nur mal kurz überflogen aber es scheint mir so das es eine Kunstkopfemulation ist.
Sicher nett für Kopfhörer.

Ich habe ein paar Artikel darüber gelesen das das mit den Raumklang allgemein nicht so gut funktioniert.
Mindesten aber muss das an die Ohren angepasst werden.
Z.B. Surround über Kopfhörer. Da denke ich sollte in Surround abgemischt werden
und dann wird auf den Wiedergabegerät eine Umsetzung gemacht. Dadurch kann dann die Wiedergabe
optimal auf den Zuhörer angepasst werden.
Hier ist einer dieeser Artikel.

Genau so ist es. Es gibt meiner Ansicht nach neben der entsprechenden Hardware zwei Plugins, die das gut hinbekommen. Das eine ist NX von Waves, das andere TB Isone. Bei beiden habe ich, nachdem sie für meinen dicken Schädel und Revolvertaschenohren korrekt eingestellt wurden, den Eindruck, dass ich tatsächlich vor meinen Monitoren sitze. Das funktioniert sogar mit Surround. Zum Abmischen in der Nacht genau das Richtige. Das braucht aber immer noch Feinschliff nachher.
Und genau bei diesen Anpassungen liegt der Haken. Würde ich den Output aus meinen Kopfhörerkanal als Mainout bouncen, müsste der Empfänger genau meine Physiognomie haben. Das wünsche ich erstens keinem und zweitens gibt es das nicht.
Ich kann mir nicht einmal einen Standard vorstellen, der diese relativ komplizierte Anpassung imlementiert.

Das beste Plugin kommt aus meiner Sicht von Herrn Amermann von New Audio Technology

Das klingt besser als der NX von Wave mit Kopflageerkennung - gemäss meines eigenen Gehörs natürlich :unamused:

Ich beschäftige mich seit den frühen 80er Jahren mit Kunstkopf Aufnahmen. Mein erstes Gerät war ein Kunstkopf von JVC den man gleichzeitig zum Aufnehmen und wiedergeben verwenden konnte. Das Ding war ein Kopfhörer und Kunstkopf in einer einzigen Konstruktion. Gibt noch Bilder davon auf dem Internet bei ebay “JVC-HM-200E-Binaural-Kunstkopf”.
Das Gerät funktionierte perfekt, das Abhören benötigte keinen Nachführmechanismus für den Kopf.

Ich weiss das es Leute gibt die behaupten dass man Kopfhörer zuerst auf das Ohr eichen müsse und zusätzlich benötige man einen Scanner welche Bewegungen des Kopfes erfasst. Der bekannteste Mann auf diesem Gebiet ist Herr David Griesinger der erst kürzlich an der Tonmeistertagung in DE aufgetreten ist.

Ich selbst halte dessen Theorie für mich nicht zutreffend. Die Lage des Kopfes wäre nur dann zu berücksichtigen wenn man in Virtual Reality macht, wenn man in Echtzeit eine akustische 3D Kulisse “zeichnen” muss in welchem sich der Spieler mit Objekten bewegt. Aber nicht bei Musik. Griesinger behauptet auch das jeder Mensch das binaurale Erlebnis spezifisch anders serviert bekommen sollte, mit einem Kopfhörer dessen Frequenzgang dem jeweiligen Individuum angepasst sein sollte.

Diese Ansicht teile ich nicht. Aus meiner Sicht korrigiert unser Gehirn die von Griesinger aufgezeigten Abweichungen, sobald es Gelegenheit erhält sich anzupassen. Bei einem binaural vertonten Video bei welchem das Gesehene mit der Vertonung gut überein stimmt, da hilft das Auge mit die Hörerfahrung stimmig zu machen. Das ist wie beim Bild welches nur in 2D vorliegt, wo die Arbeit unseres Gehirns aber eine räumliche Vorstellung der Szenen konstruiert.
Auf der Homepage von New Audio Technology findet man interessante für Stereo -Kopfhörer binaural vertonte Videos

Bereits jenes in den 70er Jahren des letzten Jahrhundert entwickelte binaurale Kopfhörer -Konstrukt von JVC funktionierte am Kopf aller Personen, ohne das man da irgend etwas anpassen musste -jedenfalls gaben bei mir sämtliche Personen an denen ich den Kopfhörer aufsetzte, dass diese ein beeindruckendes 3D Erlebnis hätten.

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  • MixConsole LowerZone. Konfigurations-Selectbox, wie in der “großen” MixConsole. Ist mir ein Rätsel, warum man die weggelassen hat…

1. Eine Art “Stacked-Mode” für lineare MIDI-Aufnahmen (nicht nur im Cycle-Betrieb)
Hintergrund: Bei Audio-Aufnahmen wird im Modus “keep history” der letzte Take jeweils auf der tiefsten Unterspur aufgenommen. Alle darüber liegenden Takes sind im Bereich des neuen Takes nicht hörbar, können aber jederzeit wieder hörbar gemacht werden, zum Beispiel mit dem Comping-Tool. Das erleichtert das Zusammenschneiden von mehreren Takes ungemein.
Bei MIDI-Aufnahmen kann man nur zwischen “New Parts” (neuer Part erscheint auf eigener Unterspur), “Merge” (neue MIDI-Events werden im bereits aufgenommenen Part zugefügt) und “Replace” (Part wird überschrieben) wählen.
Im Cycle Mode gibt es hingegen den Modus “stacked”, der so ähnlich funktioniert wie bei Audio-Aufnahmen: die älteren Takes werden im Bereich des neu aufgenommenen Takes stumm geschaltet. Nur die Noten der letzten Aufnahme sind in diesem Bereich hörbar, aber die anderen werden nicht überschrieben.
Stellt euch vor, ihr wollt ein paar Takte eines Pianoparts neu aufnehmen. Der Mode Merge kommt hier ja nicht in Frage, weil sich dann alte und neue Aufnahme vermischen. Wählt man “New Parts” wird zwar in einem neuen Part aufgenommen, aber das alte Piano erklingt ebenfalls. Der Musiker hört sich also doppelt. Der einzig sinnvolle Mode wäre hier also “Replace”. Das bedeutet aber, man muss den Einstiegs- und Ausstiegspunkt genau festlegen, unter Umständen auf den Tick genau (wenn die Aufnahme nicht quantisiert werden soll), weil sonst vielleicht Noten der alten Aufnahme, die erhalten bleiben sollen, überschrieben werden. Das ist für den Aufnehmenden und Musiker eine ziemliche Fummelei. Ich behelfe mich mit dem Workaround, dass ich den Part, der überspielt werden soll vorher herausschneide und stumm schalte. Dann nehme ich im “New Part Modus” auf. Ich wünschte mir, Cubase könnte bei überlappenden Parts die darüber liegenden automatisch stummschalten, sodass man überlappende MIDI-Aufnahmen genau so compen kann wie Audio-Aufnahmen. Programmiertechnisch scheint mir das nicht besonders schwierig zu sein.

2. Lineale synchronisieren
Mit Cubase 9 gibt es zwar die Möglichkeit, weitere Takt- und Zeit-Lineale zu erzeugen, aber anscheinend keine, bei diesen den Nullpunkt für Takt und Zeit zu verschieben. Ich habe in meinen Projekten immer 2 Takte Vorlauf, also Takt -1 und 0. Der Aufnahmebeginn ist dann bei Takt 1. Dort setze ich dann auch die Null für die Zeitmessung. Das geht mit dem Standard-Lineal unter Projekteinstellungen, bei den zusätzlichen Linealen funktioniert das aber nicht (oder gibt es etwas, das ich übersehen habe?).

+1

Absolut!
Die mehrfachen Lineale, welche zudem frei zwischen den Spuren im Arrange verschiebbar sind, sind wirklich klasse in Cubendo! Dennoch bin ich acuh der Meinung, dass hier etwas Optimierungsbedarf bestünde.
So schrieb ich hier ja schon seit einigen FR-Postings im Forum bereits:
Der Null-Punkt jedes Lineals sollte gerne direkt im Arrange per “Maus anfassen+schieben” frei positionierbar sein.

C.