Extreme Real Time Peaks mit neuem Rechner

@Ruby: D

en Rechner habe ich ja speziell für Audio/Recording gekauft und entsprechend konfigurieren lassen.

Die Probleme werden nicht zur Hauptsache davon kommen, aber bei mir hättest Du keine aktivierte Cortana erhalten ( wie in deinem Taskmanager sichtbar). :wink:

Alle Systemeinstellungen durchgehen, Apps deaktivieren und besonders das heimtückische Windows -Update über das Netz (Peer to Peer Übertragung) deaktivieren.
Möglichst aktuelle Treiber suchen für Netzwerkkarte und Festplattentreiber.
Nachsehen ob im Gerätemanager keine gelbe Warnsymbole stehen, wenn ein Gerät nicht richtig funktioniert.
Den Ondrive deaktivieren, die Online Synchronisierung kann auch zu Latenzproblemen führen. Zumindest nur unbedingt notwendige Ordner mit kleineren Dateien synchronisieren lassen, wenn das schon sein müsste. Keine Cubase oder Wavelab Dateien in einem Ordner installieren der von Ondrive überwacht wird.
Skype deinstallieren (ist bei Dir offenbar auch installiert), falls das nicht unbedingt benötigt wird.

@aaandima
Kurze Zwischenfrage, Du hast Win 8.1 Pro, läuft das absolut stabil und performant, mit Win 7 zu vergleichen?
Hintergrund der Frage, Win 10 ist für mich erst mal für ne eine Weile uninteressant (habe das auf nem Office Rechner), Win 7 ist ab 2020 mehr oder weniger Geschichte.

Gerne auch via PM.

So, habe mal den Demo Song Eight good Reasons eingeladen. Alle VST Einstellungen auf Attacke und hier ist der Screen Shot meiner Systemauslastung.

Wieviel Buffersize, mach mal ein Foto von Deinen VST-Audioeinstellungen (Buffer size, etc.)?
Das muss schon genauer kommen, sonst ist Hilfe gleich zu setzen mit im Nebel stochern.

Das sieht jetzt aber mal deutlich besser aus, wobei die Auslastung noch etwas zu hoch ist?
Real Time Peaks noch vorhanden?

@whitealbum

Ich habe mehrere Betriebssysteme und Computer. Produziere aber üblicherweise weiterhin mit Windows 8.1

Bei mir läuft Cubase 9 unter Windows 8.1 stabil. Im direkten Vergleich auf derselben Hardware läuft Cubase 8.5 bis Cubase 9 unter Windows 10 aber ein kleines Stück schneller.
Da ich jedoch schon mehrfach Probleme mit meinem Soundkarten -SPDIF -Ausgang zum externen Surround-Verstärker hatte ( es wurde Stereo anstatt 5.1 ausgegeben), hatte ich vor einiger Zeit entschieden noch an Windows 8.1 festzuhalten.

Ebenfalls geht mir die alle 6 Monate wiederholende Tortur der “Redstone” -Upgrades auf den Geist. Jedes mal muss ich nach diesen Upgrades Stundenlang Analysen betreiben -habe ja auch nicht nur mein Cubase am Laufen sondern noch viele weitere Software die wieder laufen sollen. Und jedes mal muss man darauf warten das Steinberg und andere Firmen grünes Licht für diese Updates geben. Auch die unzähligen Privatisierungseinstellungen benötigen bei mir jeweils Zeit, ich will das alles jedesmal erneut durchsehen.

Also Professionell lässt sich Windows 10 nur mit gutgläubigem durchwinken betreiben -aber eigentlich ist aus dem Microsoft Betriebssystem eher etwas für spielende Kinder geworden.

Derzeit habe ich vor noch das neue “Windows 10 Pro for Workstations” zu testen. Unter VMWare Virtual Box habe ich das System mal gestartet und reingeschaut was drauf ist. Kann aber noch nicht sagen ob Cubase und andere meiner Software darauf gut läuft. Unter Virtual Box verlangt der Windows Store bei mir für das Produkt einen höheren Preis von 469.95 Fr. als wenn ich den Store unter einem älteren Lenovo aufrufe ( 318 sFr. ). Und auf einem dritten PC wird von mir im Store gar nur 212 sFr. gefordert. Es scheint so als verkaufe Microsoft die Workstation Lizenzen im Store je nach theoretischer maximaler Leistungsfähigkeit der Hardware. -oder was auch immer, die Preise sind jedesmal anders. :unamused:

Sorry, aber was sind denn das für hanebüchene Aussagen…

@aaandima
Vielen Dank für Deinen Einblick in die aktuelle Nutzung 8.1 Pro und Win 10.

Insbesondere das Umstellen nach bestimmten Updates der personalisierten Daten (Telemetrie und Co.) stört mich gewaltig.
Unter 10 Home nutze ich Shutup 10 um das wieder rückgängig zu machen.
Für den professionellen Betrieb stört mich vor allem der Umgang mit den von Dir genannten größeren Updates.
Sprich, im Nachhinein sollen die SW-Hersteller prüfen, ob das alles noch läuft. Naja, professionell ist anders.
Aber gut zu wissen dass 8.1 Pro läuft, dieses habe ich mir rechtzeitig noch erworben.

Schade, das es keinen Danke Button mehr gibt, somit übergebe ich ihn eben “virtuell” :slight_smile:

@hitproduzent
Interessant ist bei Dir, dass ein Projekt nur mit Retrologue drinne, sofort 100% Real Time Peak verursacht.
Während “Eight Good Reason”, was ja deutlich mehr an Spuren und Co. hat, dies nicht hat.
In Deinem Screenshot (das Projekt, was nur Retrologue als Spur hatte) sehe ich aber, das im Hintergrund noch ein Projekt geöffnet war, insofern
kann man das nicht ganz vergleichen.
Ansonsten im Bereich von Takt 29 bis 45 (Arrangement D) bekomme ich mit meinem 6 Kerner mit den gleichen Einstellungen wie bei Dir, einen maximalen Average Load von kanpp 25 %, und was wichtiger ist, Realtime Peaks sind bei max. 3-5%, wenn überhaupt.
Die Realtime Performance des Systems unter Cubase ist für einen 8 Kerner deutlich zu schlecht.

Wire sieht es da unter Reaper aus, im Vergleich zu Deinem alten System, ist das deutlich performanter?
Meine Vermutung ganz grundsätzlich ist folgende:

  1. Der Latency Check hat gezeigt, dass das System von Dir und Ruby grundsätzlich laufen sollte, also keine solchen extremen Peaks verursachen sollte.
  2. Also folgere ich, dass das Problem in der DAW-Umgebung liegt, den Reaper scheint bei Dir zu laufen.
  3. Da Du die Benutzereinstellungen neu gemacht hast unter Cubase, könnte es auch an einem der 3rd Party PLugins liegen.
    Du hast alle externen Plugins schon verschoben, sicher?

VST2-Plugin-Ordner vorne umbenennen, die VST3-Plugins aus dem VST3-Ordner woanders hinschieben, so dass nur Cubase Plugins geladen werden.
Wenn Du das schon gemacht hast, dann ist das hinfällig.
Du hast ein UR12 drangehabt, war das RME Fireface 800 da auch noch dran oder war das “abgezogen”?

Hallo Whitealbum

Das erstaunliche ist auch, das ich beim Einfügen eines Retrolouge in das Demo Projekt"Eight good reasons" auch wieder erhebliche Peaks bekomme.

Bei meinem Retrolouge Screenshot hatte ich kein Projekt im Hintergrund laufen. Falls aus Versehen doch, kann ich beschwören, das es genauso aussieht, wenn man Cubase startet und ein nacktes Projekt damit anlegt.

Ob mein neues System mit Reaper performanter ist, als vorher, kann ich leider nicht beantworten. Ich arbeite seit über 20 Jahren eigentlich nur mit Cubase und seit kurzem auch eher ungeschickt mit Ableton.
Reaper, Studio one und Cakewalk habe ich als Demos (einen Monat uneingeschränkte Möglichkeiten) heruntergeladen, da ich mit Cubase nicht mehr vom Platz kam und sehen wollte, ob es mit anderen DAWs besser geht.
Bei Cakewalk fehlte die Funktion der Systemauslastungsdarstellung, das hätte ich dazu kaufen müssen.
Studio One lief etwas performanter als Cubase, wobei ich das Programm nicht so gut kenne und damit auch gar nicht klar kam.
Reaper kannte ich vorher auch nicht, aber es war relativ einfach, meine Instrumente einzuladen. Und das Programm rennt, ist aber leider kein Cubase.

Die Plug Ins hatte ich bereits wie von dir beschrieben, verschoben und Cubase ohne Programmeinstellungen gestartet. Das Problem war immer noch da.
Ich hatte, als der Rechner frisch bei mir ankam, nach der Installation von Cubase dieses gestartet und hatte nach einem obligatorischen Test bereits diese krassen Peaks in der ASIO Anzeige. Zu diesem Zeitpunkt war nur Cubase, meine RME Fireface und Internet installiert.
Ich habe die Peaks irgendwie verdrängt, da ich im Freudentaumel über ein fettes neues System dachte, es läge daran, das Windows 10 im Hintergrund seine Downloads macht und mein feines Maschinchen das nicht so mag :slight_smile:

Erst danach habe ich die Treiber für meine beiden UAD2 Karten und dann Komplete und die anderen Sachen installiert.
Das hat insgesamt zwanzig Stunden gedauert. Du kennst das ja sicher :wink:

Als ich alternativ das UR12 angestöpselt habe, war die Fireface natürlich auch physisch vom Rechner getrennt.
Dennoch hatte ich die gleichen Probleme. Auch mit ASIO4all. Und ja, das UR12 hatte die neuesten Treiber und die aktuelle Firmare. So wie alle meine Geräte.

Könnte es vielleicht an meiner FireWire 800 Karte auf dem PCI Slot liegen ? Ich weiss, das aktuelle Mainboards keine Firewire Schnittstelle mehr anbieten. Deshalb hatte mir der Audio Spezialist diese Karte eingebaut, damit ich meine geliebte Fireface weiter benutzen konnte. So könnte ich mir erklären, das auch ohne eingestöpseltes Fireface Peaks entstehen. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich von sowas keine Ahnung. Deshalb habe ich ja auch diesmal richtig viel Geld in die Hand genommen und bei einem sehr bekannten Audio Spezialisten gekauft.

Wenn es wirklich an einem meiner Plug In Hersteller liegt, ist das ein Argument, keine aktuellen PC Systeme zu kaufen. Denn ich nutze ausschließlich Plug Ins, die in allen großen Studios, die ich kenne, auch problemlos laufen. Ok, ich gebe zu, das die alle einen Mac oder Hackintosh haben :slight_smile:


Ich werde wohl nicht drum herum kommen, den Rechner platt zu machen und dann nur ein Cubase zu installieren. Sollte es dann immer noch Probleme geben, lasse ich mir irgendwas zusammen bauen, was geht. Wenn hier jemand einen Tipp hat, welche Konfiguration mit aktuellen Bauteilen rennt, ich wäre begeistert.

Interessanterweise ist hier anscheinend niemand, der die neuen Skylake I7 Prozessoren nutzt. Ich wäre ja dankbar, wenn jemand mit dem gleichen Prozessor mir sagt, das er keinerlei Probleme hat.

Danke auf jeden Fall für deine Hilfe

Was Du zu den Plugs beschreibst, ja dann hast DU bereits alles getestet, da fällt mir nichts mehr sinnges ein dazu.

Firewire Interface laufen mal sehr gut, und mal gar nicht, ich habe in Erinnerung das hatte mit den verwendeten Chips auf den Karten zu tun (Texas Instr. oder ähnl.)
Im Grunde egal, um Firewire wirklich als PRoblem auszuschließen, kannst Du die Firewire Karte in WIN 10 deaktivieren, Rechner ausmachen, Firewirekarte ausbauen, und dann hochfahren, und Steinberg UR12 dranhängen.
Oder noch besser: Die Spezialisten bei DA-X dazu befragen, wie Du das genau bewerkstelligen kannst um Firewire als Problemquelle auszuschließen.
Normalerweise hätte das Latency Mon anzeigen müssen, wenn es die Firewirekarte ist, aber man weiß ja nie…

Ich kann mit Dir fühlen, sowas ist hochgradig besch…, man hat ein neues tolles System, und es funktioniert nicht.

Ein Tipp, gehe mal ins Recording.de Forum ins Hardware Subforum Musik-PC & sonstige Hardware | RECORDING.de oder dort ins Cubase Forum oder ins “Windows und Musik” Forum, und frage danach, ob da Kollegen Skylake PCs mit Cubase 9 problemlos arbeiten.

Ansonsten drücke ich Dir die Daumen das alles gut wird.

Danke dir, das mache ich gleich mal

Gerne :slight_smile:

Hallo,

ich habe mir vor ein paar Wochen ein Acer Notebook gekauft mit einem i7-7700HQ Prozessor und intel 630/ Nvidia1060 Grafik-Kombi.
Der soll auf der Kaby-Lake-H-Architektur sein und der Nachfolger der Skylake-Generation. Jedenfalls habe ich hier
in etwa das gleiche Problem soll heißen das die real-time-peak Anzeige auf Anschlag geht sobald ich die Wieder-
gabetaste drücke. Wenn ich ASIO-guard aktiviere wird es besser und je mehr VSTI’s ich lade desto weniger
spielt das peakmeter verrückt. Auch das Phenomen mit der aktivierten Aufnahmetaste ist so wie bei Dir, allerdings
nur sichtbar wenn ASIO-guard aktiviert ist. Ich kann aber weder Aussetzer noch clicks hören und alles scheint
normal zu laufen. Was mir noch aufgefallen ist, das wenn ich bei deaktivierten ASIO-guard das Projektfenster mit
der Maus kleiner mache, auch das peakmeter ruhiger wird. Kann also gut wieder ein Grafiktreiber-Problem sein.
Es hat so glaube ich auch nichts mit dem letzten Windows update zu tun. Das hatte sich nämlich eines Abends bei mir
mal schnell drübergebügelt und das Problem war davor auch schon da.

leider keine Lösung aber ein Leidensgenosse

Martin

Hallo Martin,

willkommen im Club.
Die Aussetzer werden bei meinem System auch weniger, wenn ich mehr Spuren auf habe. Allerdings werden sie beim vierten, fünften virtuellen Instrument wieder so hoch, das ich immer wieder rendern muss, um weiterzuarbeiten. Und ausgerechnet jetzt muss ich ein Orchester arrangieren.
Beim alten Rechner gingen problemlos 20 Kontakts voll mit Orchsterkram, jetzt gehen genau zwei und das Klavier ist nicht mehr spielbar ohne Knackser.


So viel gebounct, wie mit meinem tollen, neuen 3600 Euro Glasknochenrechner habe ich das letzte mal 1986 mit meiner Tascam Vierspur.
Es ist einfach frustrierend.
Ich habe ein Auto bestellt, das mich schnell und mit viel Gepäck von Hamburg nach München bringt und angedreht hat man mir einen Formel1 Wagen mit Anhängerkupplung, aber ohne Straßenzulassung. Und das nur, weil der Verkäufer ein dickes Schild mit “SPEZIALIST” an der Tür hat.
Was lernt man daraus ?
Keine Ahnung :slight_smile: Ich werde, so lange ich Musik mache, immer auf die sogenannten Spezialisten angewiesen sein.

Deaktiviere im Geräte Manager mal die Firewire Karte.
Nur wenn das nix bringt, dann muss die Firewirekarte raus aus dem SAlot, da würde ich aber wegen Garantie und Rückgabe doch lieber vorher DA-X fragen.

Ansonsten würde ich dann wirklich den Rechner zurückgeben, zumal Du ja auch schreibst, dass DA-X mit einem gleichen Rechner bei sich die gleichen Probleme hat unter Cubase.
Waru mdas DA-X das dennoch für Dich zusammenbaut für Cubase, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, normalerweise kenen ich DA-X als zuverlässig.

Hallo, vielleicht eine kleine Hilfe:
Ich hatte auch mit diesem Problem zu kämpfen. Neuer PC, neues Interface, usw.
Erst wurde vermutet, es liegt an den Waves Pugins, dann war mein Interface angeblich der Übeltäter.
(Mein UR44 Interface war deswegen schon bei Thomann zur Reparatur, es war aber nicht defekt). Dann meine Grafikkarte gewechselt.
Kurz und gut, ich konnte mein Problem lösen, indem ich auf meinem Mainboard in den Bios Einstelllungen die C-Stats deaktiviert habe.
Seitdem läuft Cubase bei mir ohne Aussetzer.
Bei NI gibt es übrigens auch Hinweise, wie man einen Musik PC konfiguriert.
Viel Glück,
Roland.

Oh jeh…ich sehe gerade, das habe ich falsch formuliert !
Der Händler hatte bei sich auf unterschiedlichen Systemen ab einer gewissen Anzahl an Retrolouges ( 8-16) zwar auch mit hohen Asio Peaks zu kämpfen, aber nicht willkürlich bis 100% wie bei mir mit einem einzigen Retrolouge. Laut Steinberg Support ist das wohl völlig normal.

Es ist halt nur seltsam, das außer Reaper alle anderen DAWs nicht in der Lage sind, die Power meiner göttlichen CPU optimal zu nutzen. Eigentlich ein Argument für Reaper, wenn es nur nicht so unglaublich trist in den Arrangement Funktionen wäre.

Hinzu kommt, das ich bei meinem alten Rechner eine Vocalaufnahme locker im Projekt machen konnte. Also mit allen virtuellen Instrumenten und Plugs. Einfach die Latenz der Fireface auf 64ms und gut war es.
Jetzt habe ich selbst bei 64ms Latenz und einem gebouncten Stereoplayback bei der Vocalaufnahme hörbare Latenzen und Cubase stoppt nach ca. 20 Sekunden die Aufnahme mit einer Fehlermeldung. Erst ab 256ms Latenz kann ich stabil aufnehmen. Dafür muss ich aber auch direktes Mithören einschalten und kann dem Sänger keine Kompression in den Kopförer einspeisen. Der Latenzausgleich Button in Cubase brachte leider keine sonderlich befriedigenden Ergebnisse.

Übrigens habe ich ganz bewusst nicht gesagt, von wem ich den Rechner habe. Denn aus eigener Erfahrung weiss ich, das auch mal was schief gehen kann und jeder die Chance hat, nachzubessern. Und der Ruf ist schneller ruiniert, als einem lieb ist. Bisher hat der Händler ja auch alles erdenkliche probiert, um das Problem in den Griff zu bekommen. Und meiner Meinung nach hat er das auch sehr freundlich und kompetent gehandelt. Seinen guten Ruf hat er ja nicht umsonst.
Nachdem wir nun alles probiert haben, könnten wir noch einen Schamanen konsultieren oder ein Huhn schlachten, schächten oder schänden…das wird aber wohl auch nix mehr bringen. Irgendwie hat mein Rechner halt eine Klatsche, das ist jetzt klar. Also hoffe ich, das der Händler seinem guten Ruf gerecht wird und mir nach einem Monat der intensiven und für beide Seiten nervenraubenden Fehlersuche ein System zusammen baut, auf dem Cubase mit einer RME Fireface 800 funktioniert. Sollte das nicht so laufen, werde ich mich selbstverständlich hier und in anderen Foren dazu äußern.

In Sachen Hersteller hatte ich das wohl nur in meinem Kopf gehabt, anyway.
Probleme mit Realtime, da kann man Bücher schreiben, wohl dem, bei dem es läuft.
Wie gesagt, so schnell als möglich, würde ich schauen, einen funktionierenden Rechner für Deine Anforderungen zu bekommen.

Die Diskussion vor allem, in anderen Foren, einen anderen Sequencer zu versuchen, halte ich ehrlich gesagt für schwachsinnig.
Ich weiß wovon ich rede, ich habe ein JAhr lang mit Samplitude ProX gearbeitet, und weniger mit Sonar Platinum.
Wenn man einen Sequenzer beherrscht, gibt man dies nicht so schnell aus seiner Hand.
Letztlich mache ich nur noch Auftragsarbeiten in Samplitude oder Sonar, den Rest alles in Cubase.
Es gäbe für mich keinen Grund, nur wegen eines PRoblems mit einem Rechner, kpl. die DAW zu wechseln, und da ist es auch egal, welche DAW man nutzt.

Der Rechner hat zu funktionieren, zumal Cubase mit Abstand die meist genutzte DAW in Deutschland ist.

Letzte Frage, Deaktivierung der Firewire Karte bzw. Ausbau der Firewirekarte hast Du gemacht?

Die Fire Wire Karte habe ich bereits deaktiviert, aber nicht deinstalliert. Ich möchte mir ungern zum Vorwurf machen, das ich schuld bin, weil ich an der Hardware rumgefummelt habe. Das Deaktivieren brachte leider auch keine Verbesserung.
Außerdem hat mir heute nach einem Telefonat der Techniker versichert, das ihre Fire Wire Karte die richtigen Chipsätze hat und es damit noch nie Probleme gab.
Ein Monat Fehlersuche reicht jetzt auch, um meinen Goodwill zur Nachbesserung gezeigt zu haben. Jetzt muss und wird der Händler liefern müssen.
Laut Techniker haben sie ein System, das ausgiebig mit Cubase getestet wurde und das will ich spätestens Mitte nächster Woche in meinem Studio haben.
Drück mir die Daumen.

Und ja, ich werde den Teufel tun und jetzt auf Reaper umsteigen oder mir nen hippen Chai Latte Mac holen, die Teile sind inzwischen ja auch reines Prestige Zeugs.
Nun ja, möge jeder mit seinem besten System der Welt, glücklich werden. Für mich ist Cubase als DAW nun mal die vollständigste auf dem Markt. Wenn man wie ich, bereits seit dem Atari ST damit gearbeitet hat, sind insbesondere die Funktionen im Key Editor so in Fleisch und Blut übergegangen, das will man nicht mehr neu lernen.

Nochmal danke für deine Unterstützung und danke auch an alle anderen, die sich beteiligt und eingebracht haben. Ich werde berichten, sobald es weitergeht. Möge dieser Treat positiv enden :slight_smile:

Na, das sind doch “Good News” seitens des Herstellers :slight_smile:
Und klar, drücke ich Dir alle Daumen, das alles gut wird.

Bin sehr gespannt, wie das neue System funzt, auch hier., wäre es toll, wenn Du Dich dazu nochmal berichtest, einerseits, was ist das für ein Rechner und
funktioniert alles performant und stabil wie es sein soll.

Danach kannst Du ja mal auch berichten, um welchen Hersteller es sich handelt.

Viel Glück :slight_smile: